Micron Technology Aktie: Ungewöhnliches Double Down – mit Folgen

Micron Technology steht bei den neuesten Speicherchip-Technologien im beinharten Wettbewerb mit südkoeanischen Anbietern. Das hat jetzt einige Konsequenzen.

Auf einen Blick:
  • 2 Herabstufungen auf einmal
  • Was sagen die anderen Analysten
  • Micron Technology setzt auf die neue Technologie HBM3
  • Wie sieht es bei der Konkurrenz aus?

Zuletzt musste die Aktie von Micron Technology etwas verkraften, das eher ungewöhnlich ist. Denn am gleichen Tag (Donnerstag) wurde die Aktie gleich von zwei Analysten herabgestuft. Raymond James senkte das Kursziel von 160 auf 125 Dollar, aber hielt die „Outperform“-Einstufung bei. BNP Paribas Exane stufte die Aktie von „Outperform“ auf „Underperform“ herab und senkte das Kursziel von 140 auf 67 Dollar.

Micron Aktie Chart

Diese Herabstufungen erfolgten aufgrund einer vorübergehenden Verlangsamung in den Märkten für nicht-hochbandbreite Speicher (sogenannte DRAM und NAND). Raymond James sieht dies jedoch als temporäre Verlangsamung und erwartet, dass der DRAM-Zyklus bis in die zweite Hälfte von 2025 anhalten wird.

Wie sehen Micron andere Analysten?

„Die Nachfrage in den Data Centern bleibt stark, getrieben von HBM, während die künstliche Intelligenz auf Geräten ein starkes Wachstum in Smartphones treibt“, sagte Srini Pajjuri, Analyst bei Raymond James. „PC- und Smartphone-Kunden scheinen Inventar aufgebaut zu haben, um Preiserhöhungen vorzubeugen, was die Saisonalität in der zweiten Hälfte von 2024 dämpft.“

Trotz der Herabstufungen bleiben viele Analysten bullish auf die Aktie. Citi Research stuft Micron als „Top-Pick“ ein, da das Unternehmen von starken Preisen für DRAM profitiert, die 2024 um 66% und 2025 um 14% steigen sollen.

HBM3 als neues „Schlachtfeld“

Im zukunftsträchtigen neuen HBM3-Markt konkurriert Micron mit SK Hynix und Samsung. SK Hynix ist derzeit Marktführer im Bereich der HBM3-Speicher und bedient laut DRAMExchange 53% des Marktes. Samsung plant, für die Entwicklung seiner HBM4-Speicher eng mit dem Auftragsfertiger TSMC zusammenzuarbeiten.

Micron selbst hatte kürzlich sein HBM3-Debüt bekannt gegeben und plant, 2025 die nächste Generation an High-Bandwidth-Memory-DRAM, HBM4, auf den Markt zu bringen. Die Firma hat auch angekündigt, dass sie ihre HBM3E-Chips in Nvidias H200 und Blackwell-Systemen integrieren wird.

Kann sich Micron duchsetzen?

Fakt bleibt: Der Wettbewerb, insbesondere auch auf der technologischen Ebene, bleibt vor der ungebrochen starken Nachfrage aus dem KI-Bereich beinhart. Ob sich Micron dabei in der Spitzengruppe festsetzen kann, bleibt abzuwarten. Immerhin: Als einziges amerikanisches Unternehmen von Weltdeutung in diesem Segment dürfte wohl auch die politische Unterstützung gewährleistet sein.

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