Meta und der WhatsApp-Prozess: Jetzt wird’s ernst!

Meta steht vor Gericht: Muss Zuckerberg Instagram und WhatsApp abgeben? Der Prozess könnte alles verändern – für den Konzern und für Anleger.

Auf einen Blick:
  • US-Regierung will Übernahmen von Instagram und WhatsApp rückgängig machen
  • Meta droht die Zerschlagung – trotz neuer Nähe zwischen Trump und Zuckerberg
  • FTC-Prozess könnte Meta fundamental verändern – Anleger bleiben vorsichtig

Facebook war gestern – heute heißt der Konzern Meta und gehört zu den mächtigsten Tech-Unternehmen der Welt. Doch genau diese Marktmacht steht nun im Zentrum eines brisanten Prozesses, der in den kommenden Monaten für Schlagzeilen sorgen dürfte. Ab heute verhandelt ein US-Gericht über nichts Geringeres als die mögliche Zerschlagung des Konzerns. Im Fokus: Die Übernahmen von Instagram (2012) und WhatsApp (2014).

Die Klage, die keiner kommen sah – und dann doch blieb

Eigentlich hatte die US-Wettbewerbsbehörde FTC die Deals vor über zehn Jahren selbst durchgewunken. Doch unter Donald Trump änderte sich die Tonlage. Bereits 2020, am Ende seiner ersten Amtszeit, ließ er Klage einreichen – offiziell wegen monopolartiger Strukturen, inoffiziell auch aus politischem Kalkül. Denn Meta hatte Trump wegen Falschinformationen mehrfach sanktioniert.

Unter Präsident Biden wurde die Klage überarbeitet und mit Daten untermauert: Zwischen 2016 und 2020 soll Meta bei den täglich aktiven Nutzern auf Smartphones durchschnittlich 80 % Marktanteil gehabt haben. Auf PCs sogar bis zu 98 %.

Meta Platforms Aktie Chart

Kostenlos, aber nicht folgenlos

Weil WhatsApp und Instagram kostenlos sind, lässt sich schwer mit „höheren Preisen“ argumentieren – ein typisches Kriterium in US-Wettbewerbsverfahren. Stattdessen verweist die FTC auf Qualitätsverluste durch fehlenden Wettbewerb. Meta hält dagegen: Die Nutzer hätten von der Integration profitiert, Innovation und Funktionalität seien gestiegen.

Politisches Tauziehen: Zuckerberg sucht Nähe zu Trump

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass Meta-Chef Zuckerberg die Nähe zur neuen (alten) Macht sucht. Kein Faktencheck mehr auf Facebook, eine Zahlung an Trump nach dessen Plattformbann und zuletzt persönliche Gespräche über die Zukunft der FTC. Ziel: Die Behörde möge sich doch bitte mit einer außergerichtlichen Einigung zufriedengeben.

Trump reagiert prompt – mit personellen Umbauten bei der FTC. Demokraten wurden aus der Behörde entfernt, um die Kontrolle zu sichern. Richter Boasberg, der dem Fall vorsitzt, wurde von Trump öffentlich bereits als „linker Irrer“ tituliert. Die Fronten sind klar – der Ausgang völlig offen.

Meta-Aktie unter Druck: Anleger halten den Atem an

An der Börse hat sich die Meta-Aktie zuletzt deutlich abgekühlt. Vom Hoch bei 740 Dollar ging es aktuell auf 543,57 USD nach unten. Aktuell konsolidiert das Papier – der Ausgang des Prozesses dürfte entscheidend sein, ob sich daraus ein neuer Aufwärtstrend entwickelt oder der nächste Abverkauf droht.

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