Meta Platforms Inc., früher bekannt als Facebook, ist das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp – und ein absoluter Riese im Social-Media-Geschäft. Doch aktuell gerät Konzernchef Mark Zuckerberg gleich an mehreren Fronten unter Druck. Die Aktie rauscht ab, und ein Mammutprozess vor der US-Wettbewerbsbehörde FTC lässt Zweifel aufkommen, ob Zuckerbergs Strategie noch aufgeht.
Milliardenforderung trifft auf Mini-Angebot
Dass Zuckerberg Verhandlungen gerne aggressiv führt, ist bekannt. Doch sein Angebot von 450 Millionen Dollar zur Beilegung eines jahrelangen Kartellverfahrens wurde von der FTC als „delusional“ abgetan – sie forderte ursprünglich 30 Milliarden. Die Behörde wirft Meta vor, durch die Übernahmen von Instagram und WhatsApp gezielt Konkurrenz ausgeschaltet zu haben. Meta streitet das ab – und zeigt sich weiterhin kampfeslustig.
Trump-Connection – und ein teurer Flop?
Hinter den Kulissen versuchte Zuckerberg offenbar, über seine engen Kontakte zu Donald Trump Einfluss auf den Prozess zu nehmen. Mehrere Besuche im Weißen Haus, millionenschwere Spenden und ein politischer Kurswechsel bei Meta sollten den Weg freimachen. Doch die Strategie ging nicht auf: Trump ließ die FTC gewähren – das Verfahren läuft jetzt öffentlich und unter hohem Druck.
Meta Platforms Aktie Chart
Anleger verlieren die Geduld
Die Reaktion der Börse kam prompt: Am Vortag verlor die Meta-Aktie knapp 2 %, vorbörslich ging es um rund 1,5 % nach unten. Anleger stellen sich nun die Frage, ob Zuckerbergs Politikflirt und seine harte Verhandlungstaktik mehr Schaden als Nutzen bringen – nicht nur juristisch, sondern auch fürs Image. Analysten hatten auf eine gütliche Einigung gehofft, jetzt droht ein jahrelanger Prozess mit ungewissem Ausgang.
Macht, Markt und Misstrauen
Für die FTC steht viel auf dem Spiel: Sie will ein Exempel statuieren und das Machtmonopol von Meta aufbrechen. Für Zuckerberg hingegen geht es um Kontrolle – und vielleicht auch um persönliche Eitelkeit. Sein Versuch, „sein“ Netzwerk durch Deals und Nähe zur Politik abzusichern, scheint vorerst gescheitert. Ob der Preis dafür am Ende Milliarden oder nur Reputation kostet, wird sich zeigen.
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