Trotz Bedenken, um die keinerlei Hehl gemacht wird, erlaubte das Bundeskartellamt Meta die Übernahme des Chatbot-Anbieters Kustomer. Darüber berichtete kürzlich unter anderem die „Zeit“. Offiziell hieß es vom Kartellamtspräsidenten, dass die Entscheidung mit „Bauchschmerzen“ getroffen wurde. Es sei jedoch anzuerkennen, dass der Übernahme nach dem Kartellrecht nichts entgegenzusetzen ist.
In Brüssel gab es zuvor bereits eine Absegnung, nachdem Facebook versicherte, Mitbewerber bei Instagram, WhatsApp und Facebook Messenger nicht zu benachteiligen. Meta selbst zeigte sich naturgemäß sehr erfreut darüber, dass nun auch die letzten Steine auf dem Weg zur Übernahme aus dem Weg geräumt wurden.
Die Meta-Aktie rauscht in die Tiefe
Weniger erfreut waren derweil die Aktionäre, bei denen das Thema derzeit tatsächlich kaum eine Rolle spielen dürfte. Stattdessen hängen der Meta-Aktie noch immer die schlechten Geschäftszahlen und vor allem die geradezu deprimierende Prognose nach. Ausgehend von rund 280 Euro ließen diese Entwicklung das Papier in der ausgelaufenen Woche unter die 200-Euro-Marke stürzen.
Dort verblieb die Aktie auch bis zum Wochenende und so stehen derzeit lediglich 196,80 Euro auf dem Ticker. Es ist der tiefste Stand seit dem Sommer 2020 und nicht wenige Beobachter sind der Ansicht, dass der Mutterkonzern von Facebook seinen Zenit endgültig überschritten haben könnte.
Auf dem Weg zum Abgrund?
Hoffnungen darauf, dass Meta mit seinem Metaverse wieder groß durchstarten kann, halten sich derweil eher in Grenzen. Gleiches gilt für Konkurrenzangebote zum außerordentlich erfolgreichen Kursvideo-Dienst TikTok, welcher Facebook in jüngster Vergangenheit das Leben schwergemacht hat.
Die Führungsriege rund um Mark Zuckerberg muss jetzt dringend Argumente finden, um die Anleger wieder vom eigenen Unternehmen überzeugen zu können. Ansonsten könnte der Abwärtstrend sich fortsetzen und die Meta-Aktie in längst vergessene Sphären zurückbefördern. Das gilt nicht zuletzt mit Blick auf anhaltende Zinssorgen und eine daraus resultierende Schwäche von (US-)Tech-Aktien.
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