Bei Meta findet derzeit eine Zeitenwende statt. Das Geschäft mit Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram läuft nicht mehr so recht und in Zukunft soll das Metaverse im Fokus stehen. Um sich voll und ganz darauf und andere neue Produkte konzentrieren können, hat CEO Mark Zuckerberg sich nun neue Unterstützung in die Chefetage geholt.
Künftig soll der ehemalige britische Vize-Premierminister Nick Clegg als „Präsident für globale Angelegenheiten“ auftreten. Schon zuvor war Clegg maßgeblich an Entscheidungen im Konzern beteiligt, bei denen Politik eine Rolle spielte. So war er unter anderem an der Zusammenstellung eines Aufsichtsgremiums beteiligt, welches Ex-US-Präsident Donald Trump im Mai eine Rückkehr zu Facebook versagte.
Weitreichende Befugnisse
In seiner neuen Position wird Nick Clegg nun mit deutlich mehr Macht ausgestattet und soll in Zukunft Beziehungen zu Regierungen pflegen sowie Produkte und Dienstleistungen von Meta öffentlich verteidigen. Eine einfache Aufgabe dürfte das kaum sein.
Schließlich lässt die Kritik an Facebook und Co. nicht nach, gerade mit Blick auf immer neue Skandale und andere Ärgernisse. Erst kürzlich wurde eine neuerliche Klage des US-Bundestaats Texas bekannt, welcher aufgrund einer mutmaßlich unrechtmäßigen Nutzung von Nutzerfotos Schadenersatz in Milliardenhöhe fordert.
Die Meta-Aktie kann sich nicht erholen
Die Anleger bleiben ganz offensichtlich weiterhin skeptisch bei der Meta-Aktie. Zwar konnte die sich heute bis zum Nachmittag weitere Kursverluste verkneifen. Mit knapp 190 Euro notierte sie aber unverändert auf einem mehr als überschaubaren Niveau und selbst Optimisten rechnen höchstens langfristig mit einer größeren Erholung.
Das liegt auch daran, dass viele die Notwendigkeit für das Metaverse kaum sehen. Mark Zuckerberg versucht damit Probleme zu lösen, die für viele überhaupt nicht bestehen und das auf eine bisher wenig intuitive Art und Weise. Doch wer weiß, vielleicht wird er mit seiner Vision am Ende noch Recht behalten. Schließlich gab es in den 90ern auch noch den einen oder anderen, der am Erfolg des Internets zweifelte. Verlassen können die Anleger sich auf einen vergleichbaren Durchbruch aber nicht.
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