Meta-Aktie: 11% Umsatz in Gefahr?

Meta droht ein Milliardenverlust durch chinesische Werbekunden – Zölle und Handelsstreit setzen das Geschäft massiv unter Druck.

Auf einen Blick:
  • Analysten sehen 7 Milliarden Dollar Werbeumsatz aus China in Gefahr
  • Trump-Zölle und Wirtschaftsabschwung dämpfen Werbebudgets
  • Kursziele gesenkt, aber Kaufempfehlung bleibt bestehen

Meta Platforms ist eines der größten Tech-Unternehmen der Welt – und das, obwohl seine Dienste in China offiziell gesperrt sind. Doch über Umwege wie ausländische Werbeagenturen und Drittanbieter buchen chinesische Firmen massiv Werbung auf Facebook und Instagram. Genau dieses Geschäft könnte jetzt gewaltig unter Druck geraten.

Wenn der wichtigste Schattenmarkt ins Wanken gerät

Rund 18,4 Milliarden US-Dollar Umsatz generierte Meta zuletzt in China – ohne dort offiziell präsent zu sein. Das entsprach etwa 11 % des gesamten Konzernumsatzes. Analysten schätzen, dass 7 Milliarden Dollar an zusätzlicher Werbenachfrage allein in den vergangenen zwei Jahren aus China kamen. Der Haken: Ein großer Teil davon hängt mit E-Commerce-Firmen zusammen, die ihre Produkte in die USA exportieren.

Mit neuen Zöllen und dem Ende der sogenannten „de minimis“-Regel, über die kleine Lieferungen bislang zollfrei blieben, könnten viele dieser Händler künftig abspringen oder ihre Werbeausgaben drastisch kürzen.

Zölle, Wirtschaftsflaute, Werbedruck

Der Handelsstreit zwischen den USA und China eskaliert erneut. Präsident Trump hat nicht nur die Rhetorik verschärft, sondern auch Maßnahmen angekündigt, die chinesische Unternehmen empfindlich treffen. Laut MoffettNathanson-Analysten sind Werbekürzungen fast unausweichlich. Ein schwächeres Konsumklima würde selbst die bisher krisenresistente Performance-Werbung treffen – also zielgerichtete, direkte Kampagnen, die bislang zuverlässig Umsatz generierten.

Meta Aktie Chart

Meta ohne Netz, aber mit Milliardenrisiko

Die Ironie: Meta hat in China keine Plattformnutzer, aber eine gewaltige Werbekundschaft. Diese Konstellation macht das Geschäft besonders anfällig. Analysten schätzen, dass im schlechtesten Fall 23 Milliarden Dollar an Werbeumsätzen bis Ende 2025 verloren gehen könnten – ein Viertel des Gewinns wäre dahin.

Auch wenn die Kaufempfehlungen aufrechterhalten werden, senkten gleich zwei Analystenhäuser ihre Kursziele deutlich – MoffettNathanson von 710 auf 525 Dollar, Roth Capital von 730 auf 580 Dollar. Meta-Aktien haben seit Anfang April bereits über 15 % eingebüßt.

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