Merck-Aktie: 10 Prozent gesenkt auf einen

Bei Merck passiert derzeit einiges. Nach einem Studienmisserfolg wurde eine neue Übernahme bekannt gegeben.

Auf einen Blick:
  • Merck: Studienmisserfolg treibt gen Süden
  • Übernahme vermeldet
  • Merck-Aktie im Analysten-Radar

Nach einem Studienmisserfolg ist die Merck-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Ebenso hatte sich die Merck-Aktie im Zuge dessen etwas verlustanfällig gezeigt, denn in den vergangenen 30 Handelstagen wird aktuell ein Verlust von rund 7,5 Prozent ausgewiesen. Parallel zu der negativ behafteten Meldung hat Merck kürzlich den französischen Mess-Spezialisten Unity-SC übernommen.

Merck kurz vor neuen Zahlen!

Nun hat sich die britische Investmentbank Barclays erneut mit den weiteren Chancen für die Merck-Aktie kurz vor den neuen Zahlen beschäftigt. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf die neusten Meldungen, um einen umfassenden Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Demnach hat die Analystin Emily Field das Rating erneut auf „Overweight“ belassen, wobei das Kursziel bei 195 Euro bestätigt wurde. Nach der Bewertung der Expertin würde ihre Umsatzprognose für die kommenden Quartalszahlen den Konsenserwartungen entsprechen. Allerdings sei sie beim Ergebnis pro Aktie nach eigenen Angaben mit einem Prozent hinter den Markterwartungen.

Merck Aktie Chart

Im Zuge dessen hatte die Expertin ebenso hervorgehoben, dass der Konzern nichts an den eigentlichen Jahreszielen ändern sollte. Entsprechend würde nun der Healthcare-Bereich in den Fokus der Anleger rücken, gerade nach dem Studienmisserfolg von Xevinapant. Unterm Strich erwartet die Expertin, dass der Konzern nicht dem Beispiel von Sartorius folgt.

Kursziel um 10 Prozent gesenkt!

Auch das Analysehaus Jefferies hat vor den Zahlen eine neue Einschätzung am Markt platziert. Der Analyst Brian Balchim ist nun deutlich skeptischer gestimmt, denn das Kursziel wurde von 200 auf 180 Euro gesenkt. Allerdings ist die Einstufung erneut auf „Buy“ belassen worden. Auch Balchim hat auf den Misserfolg mit dem Mittel Xevinapant verwiesen. Daraus resultierend hat er seine Schätzungen für die Merck-Aktie gesenkt, woraus auch das gesunkene Kursziel resultiere. Hingegen bleibt der Analyst für das Segment „Halbleiter“ weiterhin optimistisch gestimmt. Denn die Erholung sollte von den Memory-Chips getragen werden.

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