Autoaktien waren zum Wochenbeginn stark an der Börse gefragt. Für die Mercedes-Benz-Aktie ging es am Montag um 2,4 Prozent nach oben. Zwischenzeitlich konnte der Stuttgarter Autobauer sogar um mehr als drei Prozent zulegen. Was steckt hinter dem unerwarteten Kurssprung?
Washington sorgt für gute Nachrichten
Es war keine Nachricht vom Autokonzern selbst, sondern eine politische Meldung aus Washington D.C. Die renommierte US-amerikanische Tageszeitung Washington Post berichtete, dass die von Donald Trump im Wahlkampf proklamierten Strafzölle für ausländische Produkte wahrscheinlich nur in Sektoren angewendet werden, die für die nationale oder wirtschaftliche Sicherheit der USA von Bedeutung sind.
Der Automobilsektor gehört zweifellos nicht dazu, weshalb Anleger umgehend in Jubelstimmung verfielen. Offenbar haben die Berater Trumps erkannt, dass zu weitgehende Zölle letztlich nur die Inflation in den USA befeuern würden, was wiederum zu einer negativen Stimmung in der Bevölkerung führen könnte.
Donald Trump reagierte umgehend auf den Bericht der Washington Post und bezeichnete ihn als Fake News. Insofern sollten sich Anleger nicht zu früh freuen. Trump ist bekannt für seine erratischen Entscheidungen. Es ist demnach völlig offen, ob europäische Importautos mit Strafzöllen belegt werden.
Eine schlechte Nachricht reicht
Der Kurssprung der Mercedes-Benz-Aktie dürfte nicht von Dauer sein. Der DAX-Titel notiert aktuell nur hauchdünn über seinem 3-Jahrestief. Eine schlechte Nachricht dürfte reichen, um die Aktie auf ein neues Mehrjahrestief zu drücken.
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