Das Magazin „Der Aktionär“ sorgte in dieser Woche mit einer gewagten Spekulation für Aufsehen. In einem Artikel ist die Rede davon, dass Tesla sich möglicherweise Mercedes-Benz einverleiben könnte. In einem fiktiven Szenario wird angedacht, dass dafür 111 Euro je Anteilsschein und damit insgesamt etwa 120 Milliarden Euro gezahlt werden könnten.
Freilich gibt es nicht einmal ansatzweise offizielle Bestrebungen für einen solchen Deal. Das hindert im Netz aber niemanden daran, über das Thema zu fabulieren. Trotz einer Erholung an der Börse wird Mercedes-Benz als günstig bewertet angesehen und Tesla könnte sich ein solches Abenteuer in der Theorie wahrscheinlich auch leisten.
Was soll Tesla mit Mercedes-Benz?
Es stellt sich allerdings die Frage, was genau Tesla mit Mercedes-Benz eigentlich anfangen soll. Mit Verkaufszahlen hat der US-Konzern nicht wirklich ein Problem und Interesse an den Verbrennern aus Stuttgart dürfte Elon Musk kaum haben, der sich schon seit einer kleinen Ewigkeit für die elektrische Revolution stark macht.
Allerdings gilt Musk als impulsiv und abenteuerlustig. Vollkommen ausschließen lässt sich da nicht, dass er eine solche Übernahme anstoßen könnte. Für die Aktionäre ist das aber eine reine Spekulation und darauf scheinen sich bisher nur wenige einlassen zu wollen. Die Mercedes-Benz-Aktie verhielt sich zuletzt eher ruhig.
Das Prinzip Hoffnung?
Schlecht wäre ein solcher Deal für die Anleger freilich nicht. Verglichen mit dem letzten Schlusskurs bei 72,03 Euro würde sich bei den von „Der Aktionär“ angedachten 111 Euro ein saftiger Aufschlag ergeben. Es lässt sich aber nicht empfehlen, auf ein solches Szenario zu hoffen und allein deshalb Investitionen zu tätigen. Das wäre letztlich blanke Zockerei mit allen damit verbundenen Risiken.
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