Techno-Clubs scheinen momentan schwer im Trend zu liegen. Nicht nur das Berghain in Berlin erfreut sich regelmäßig über prall gefüllte Räume. Kürzlich gab auch Tesla bekannt, in Grünheide einen eigenen Rave-Club gegründet zu haben und nun folgt McDonald’s augenscheinlich der Wiederbelebung eines Trends aus den 1990er Jahren.
Im österreichischen Gleisdorf veranstaltete McDonald’s zusammen mit Red Bull und weiteren Partnern eine Techno-Party, zu der sich rund 600 Gäste fanden. Natürlich wurden jene auch mit Burgern, Pommes und Co verköstigt. Verantwortlich dafür ist der Franchisenehmer Martin Bacsich, der für insgesamt fünf McDonald’s-Filialen verantwortlich ist.
Gude Laune!
Das Essen von McDonald’s genießt nicht den besten Ruf, aber gesünder als die ansonsten in Techno-Clubs servierten Cocktails und Shots dürfte es allemal sein. Die Aktion geht nicht vom US-Konzern selbst aus und hat damit auch keine Relevanz für den Aktienkurs. Vielleicht gelingt es aber dennoch, damit für etwas mehr Stimmung, oder um es mit den Worten von Techno-Legende Sven Väth zu sagen, gude Laune sorgen zu können.
Das könnte die McDonald’s-Aktie in jedem Fall vertragen, mit der es seit Jahresbeginn um etwas mehr als 13 Prozent in die Tiefe ging. Hoffnungen darauf, dass höhere Preise in der Gastronomie verstärkt Kunden zu den vergleichsweise günstigen Fast-Food-Ketten treiben konnten, entpuppten sich bisher als nicht zutreffend.
Gegessen wird immer
McDonald's Aktie Chart
Angesichts zuletzt eher überschaubarer Wachstumsraten ist die Zurückhaltung der Aktionäre bei McDonald’s ein Stück weit nachvollziehbar. Mittel- und langfristig gibt es aber kaum einen Grund zur Sorge. Denn wenn es ein Geschäft ist, welches sich seit Jahrtausenden als krisensicher erwiesen hat, dann ist es noch immer die Gastronomie. Den meisten Menschen schmeckt das schnelle Essen von McDonald’s und Co. auch besser, als sie es zugeben möchten. Wie immer kann ich keine Garantien für Kurssteigerungen aussprechen. Doch wäre es schon eine Überraschung, sollte die McDonald’s-Aktie nicht früher oder später wieder zurück in den Aufwärtskanal finden.
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