MBB hat für das 1. Halbjahr gute Zahlen vorgelegt. Der Wachstumskurs konnte konsequent fortgesetzt werden. Der Umsatz stieg um 23,9% auf 240 Mio €. Unterm Strich ging der Gewinn allerdings um 23% auf 0,97 € pro Aktie zurück. Allerdings wurde das Ergebnis durch zahlreiche Sonderbelastungen verfälscht. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Sondereffekten stieg um 26,5% auf rund 27 Mio €. Das starke Wachstum wurde vor allem durch die Entwicklung der Geschäftsbereiche Handel & Dienstleistungen und technische Applikationen angetrieben.
So haben die Aumann-Gruppe, die Delignit und die DTS vielfältige Marktchancen ergriffen und weisen jeweils Rekordumsätze und -ergebnisse aus. Etwas getrübt wird die operative Entwicklung hingegen durch das Segment Industrieproduktion, in dem die deutlich steigenden Preise auf den Beschaffungsmärkten die Ergebnisse negativ beeinflusst haben. Hier hat MBB aber bereits Maßnahmen eingeleitet, um diese Preissteigerungen weiterzugeben und gleichzeitig die Effizienz der Produktion zu erhöhen.
Für 2018 peilt der Konzern einen Umsatz von mehr als 500 Mio € und einen Gewinn von 2,30 bis 2,45 € pro Aktie an. Zugleich sollen auch im Schlussquartal weitere Akquisitionen durchgeführt und das organische Wachstum noch stärker forciert werden. MBB verfügt über eine robuste Bilanz, die auch in Zeiten politischer Unsicherheiten ausreichend Rückhalt bietet.
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