Die Insolvenz von Toys “R” Us kostet Mattel viel Umsatz und zwingt den Spielzeughersteller zu drastischen Maßnahmen. Seit der Einzelhändler seine Läden in den USA dicht gemacht hat, kam Mattel ein wichtiger Absatzkanal abhanden. Der Konzern hat angekündigt, rund 2.200 Mitarbeiter, das entspricht rund 8% der gesamten Belegschaft, abzubauen und einige Fabriken zu verkaufen. Als wäre der Umsatzeinbruch nicht schlimm genug, hat Mattel auch noch mit höheren Materialkosten, die auch vom steigenden Ölpreis abhängen, zu kämpfen. Ebenso kam es zu einem 30%igen Umsatzeinbruch in China infolge einer Konjunkturabschwächung.
Zudem hat Mattel einige Spielzeugtrends schlicht verschlafen. Der Umsatz sank in den ersten 9 Monaten um 8% auf 2,9 Mrd $. Während die Abverkäufe von Mattel-Produkten bei Toys “R” Us noch das eine oder anderebeschönigen konnten, verlor die Produktlinie American Girl 32%. Diese war einst der strahlende Weg ins Wachstum.
Die einzigen aktuellen Lichtblicke: Barbie und Hot Wheels konnten wachsen, aber das zeigt nur, wie schlecht es für Mattel überall sonst läuft. Eingebrochen sind die Verkäufe von FisherPrice, Thomas&Friends sowie Spielzeug von Toy Box. Unterm Strich hat sich der Verlust von -773 auf -546 Mio $ verringert. Mattel ist ratlos. Man weiß dort nicht so recht, was da kommen soll, damit die Produkte wieder auf jeder Wunschliste zu finden sein werden. Die neue Sparte Mattel Films ist vielleicht eine Möglichkeit, Franchise durch Filme zu monetarisieren.
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