Zum Auftakt der Woche hat das Technologieunternehmen Nvidia einen bedeutenden Schritt in seiner Unternehmensgeschichte gemacht: einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1. Für Anlegerinnen und Anleger bedeutet diese Veränderung eine Anpassung in ihrer Wertpapierübersicht, jedoch keinen Einfluss auf den Gesamtwert ihrer Investition. Hier erfahren Sie, was hinter dieser Maßnahme steckt und welche Überlegungen das Unternehmen dabei leiten.
Die Mechanik des Aktiensplits
Nvidia hat durch den Split jede alte Aktie in zehn neue Aktien umgewandelt. Für Anleger bedeutet das konkret: Wer zuvor eine Nvidia-Aktie besaß, hält nun zehn Aktien dieses Unternehmens im Depot. Die Gesamtbeteiligung am Unternehmen verändert sich dabei nicht. Der Prozess des Aktiensplits erfolgt vollautomatisch, sodass keine Aktion seitens der Anleger notwendig ist. Auch der rechnerische Wert des Nvidia-Anteils bleibt stabil. War eine Aktie zuvor mit 1.200 Dollar bewertet, so hat jede der neuen Aktien einen Wert von 120 Dollar. Besitzt man nun zehn dieser neuen Aktien, bleibt der Gesamtwert unverändert bei 1.200 Dollar.
Warum entscheidet sich ein Unternehmen für einen Aktiensplit?
Der Aktiensplit bringt mehrere Vorzüge mit sich. Einer der Hauptvorteile ist die erhöhte Liquidität der Aktien. Durch den optisch niedrigeren Aktienkurs werden die Anteilsscheine für eine breitere Käuferschicht erschwinglicher, was das Handelsvolumen antreibt. Ein liquiderer Markt erleichtert den Kauf und Verkauf der Aktien, was wiederum die Nvidia-Aktien attraktiver für Kleinanleger macht. Durch den geringeren Preis pro Aktie können auch Anleger mit kleinerem Budget Anteile erwerben.
Ein nicht zu unterschätzender psychologischer Effekt spielt ebenfalls eine Rolle. Ein niedrigerer Kurs je Aktie erscheint vielen Investoren attraktiver, selbst wenn der Gesamtwert des Unternehmens gleichbleibt. Die Annahme, dass mit einem niedrigeren Preis pro Aktie die Gewinnchancen besser stehen, kann die Nachfrage anregen.
Zudem hat ein Aktiensplit oft eine Signalwirkung. Die Maßnahme kann von den Marktbeobachtern als positives Zeichen gewertet werden, dass das Unternehmen von weiterem Wachstum ausgeht. Unternehmen, die ihre Aktien aufteilen, sind häufig solche, die zuvor einen beachtlichen Kursanstieg verzeichnet haben.
Nvidia und die Historie der Aktiensplits
Das Nvidia-Management hat mit dem aktuellen Split gute Gründe für diese Entscheidung geliefert. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Nvidia auch nach früheren Splits eine positive Kursentwicklung aufweisen konnte. Nach dem Split im Jahr 2021 beispielsweise startete der Kurs der neuen Nvidia-Aktie bei 187,50 Dollar und erreichte später Werte von über 1.000 Dollar. Auch vorherige Splits haben langfristig zu einer beachtlichen Wertsteigerung geführt. So hätte ein Investor, der vor den vier letzten Splits Aktien kaufte, für eine Nvidia-Aktie lediglich 0,35 US-Dollar bezahlt und würde heute auf ein beachtliches Vermögen blicken.
Fazit des Aktiensplits
Wer sich fragt, ob der Aktiensplit von Nvidia positive oder negative Auswirkungen hat, findet hier eine klare Antwort: Der Split verändert zwar die Anzahl der gehaltenen Aktien und den Preis pro Aktie, nicht aber den Gesamtwert der Beteiligung. Anleger können also beruhigt sein – es gibt keine negativen Folgen durch diese Kapitalmaßnahme. Der Aktiensplit stellt somit eine Chance dar, auch weiterhin in Nvidia zu investieren, ohne dabei Sorge vor negativen Konsequenzen haben zu müssen.
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