Mit einem satten Kursplus von neun Prozent war die LVMH-Aktie am gestrigen Donnerstag der mit Abstand stärkste Wert im europäischen Leitindex EuroStoxx 50. Was steckt hinter dem Kursplus und deutet sich nun ein Comeback der LVMH-Aktie an?
Ein Wettbewerber mit guten Zahlen
Das Kursplus des französischen Luxusgüterkonzerns ist nicht auf eine Meldung des Unternehmens selbst zurückzuführen, sondern hat mit dem Schweizer Luxuskonzern Richemont zu tun. Der Hersteller exklusiver Uhren und Schmuckstücke präsentierte gestern sehr starke Quartalszahlen, die deutlich über den Erwartungen der Analysten lagen.
Der Umsatz von Richemont kletterte im abgelaufenen Quartal um zehn Prozent auf einen neuen Rekordwert von 6,15 Milliarden Euro. Analysten hatten lediglich 5,6 Milliarden Euro auf dem Zettel.
Am meisten dürfte Anleger jedoch die Nachricht elektrisiert haben, dass sich das Geschäft von Richemont in Asien stabilisiert hat. Zwar gingen die Erlöse in den asiatischen Ländern um sieben Prozent zurück, aber der Umsatzrückgang ist deutlich geringer ausgefallen als von Marktbeobachtern erwartet wurde. Das lässt Anleger hoffen, dass sich die Schwäche des für die Luxusgüterindustrie so wichtigen chinesischen Marktes langsam zu Ende neigt.
Die Spannung steigt
LVMH wird seine Zahlen für das abgelaufene Quartal am 28. Januar vorlegen. Der gestrige Kurssprung nimmt allerdings vorweg, dass sich auch das Asiengeschäft des französischen Konzerns stabilisiert hat. Ob das tatsächlich der Fall ist, wird sich erst in zwei Wochen zeigen.
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