Von den weltweiten geopolitischen Spannungen zeigt sich LVMH unbeeindruckt und bleibt auf Rekordkurs. Dabei profitiert der Konzern davon, geographisch breit aufgestellt zu sein. Dank eines Umsatzplus von 15,3% konnte im 1. Halbjahr erstmals die 25-Mrd-€-Marke geknackt werden. Da das Wachstumstempo im 3. Quartal (+17%) hochgehalten wurde, dürfte LVMH 2019 erstmals die 50-Mrd-€-Umsatzschwelle überschreiten. Die operative Marge konnte mit 21,1% nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten werden, sodass sich das operative Ergebnis um 14% erhöhte.
Wachstumstreiber war einmal mehr der Bereich Fashion/Lederwaren (+18%). Die Exklusivmarken Louis Vuitton sowie Christian Dior standen in der Käufergunst ungehalten hoch im Kurs. Wichtig: Das Wachstum geht nicht zu Lasten der Marge, die in diesem Segment mit mehr als 30% auf einem beeindruckenden Niveau verharrt. Das hohe Umsatzwachstum unterstreicht die Tatsache, dass Lederwaren auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten weniger volatil als andere Luxuskategorien sind.
Die anderen Geschäftsbereiche wiesen Umsatzzuwächse von 4 bis 9% aus. Künftig wird der Edel-Juwelier Tiffany das Markenportfolio schmücken. Für 16,2 Mrd $ wird das US-Unternehmen übernommen. Durch die Übernahme wird die Präsenz in den USA gestärkt. Der Umsatz im Bereich Uhren/ Schmuckwaren verdoppelt sich, und LVMH verringert den Abstand zur Nr. 1 in dieser Kategorie, Richemont, deutlich. Das KGV ist historisch hoch.
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