Lululemon Aktie: Das wird gefährlich

Der Yoga-Bekleidungsspezialist enttäuscht mit vorsichtigen Prognosen für 2025 trotz solider Quartalsergebnisse. Internationale Märkte bieten Hoffnung bei US-Schwäche.

Auf einen Blick:
  • Gewinnprognose unter Markterwartungen
  • Schwacher US-Markt, starkes Wachstum in China
  • Geplante Expansion in fünf europäische Länder
  • Neue Produktlinien sollen Sortiment beleben

Trotz eines überraschend starken vierten Quartals mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar und einer Gewinnsteigerung von 16 Prozent auf 6,14 Dollar je Aktie gerät die Lululemon-Aktie massiv unter Druck. Nach der jüngsten Bilanzvorlage brach der Kurs zweistellig ein. Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, offenbart bei näherer Betrachtung die Sorgen der Investoren um das künftige Wachstumstempo des Yoga- und Athleisure-Spezialisten.

Vorsichtige Prognose dämpft Anlegererwartungen

Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit Erlösen zwischen 11,15 und 11,3 Milliarden Dollar – ein Wachstum von lediglich 5 bis 7 Prozent. Besonders der US-Markt zeigt Schwächen mit einem mageren Umsatzplus von nur einem Prozent im vierten Quartal. Die vergleichbaren Filialumsätze stiegen konzernweit um 3 Prozent, blieben damit aber hinter den Erwartungen der Analysten von 4,26 Prozent zurück.

Auch die Gewinnprognose von 14,95 bis 15,15 Dollar je Aktie für 2025 konnte die Wall Street nicht überzeugen, die mit 15,40 Dollar deutlich mehr erwartet hatte. Besonders problematisch: Die Bruttomarge soll im kommenden Jahr um etwa 60 Basispunkte sinken – belastet durch Fixkostendeleverage, Währungseffekte und Zollerhöhungen.

Internationale Expansion als Hoffnungsträger

Während der heimische Markt schwächelt, liefert das internationale Geschäft beeindruckende Zahlen. Der chinesische Festlandmarkt verzeichnete ein Umsatzplus von 38 Prozent, mit vergleichbaren Verkäufen von plus 27 Prozent. Auch die übrigen internationalen Märkte wuchsen mit 22 Prozent kräftig.

lululemon athletica Aktie Chart

Lululemon will 2025 seine Verkaufsfläche um etwa 10 Prozent erweitern und plant Neueröffnungen in Italien, Dänemark, Belgien, der Türkei und Tschechien. Insgesamt sollen 40 bis 45 neue Filialen eröffnet werden, der Großteil davon in China. Die Londoner Filiale in der Regent Street wurde bereits auf 14.000 Quadratfuß erweitert und gilt als Vorzeigebeispiel für die Expansionsstrategie.

CEO Calvin McDonald setzt zudem auf Produktinnovationen: Mit neuen Linien wie Glow Up, Daydrift und BeCalm will das Unternehmen frischen Wind ins Sortiment bringen und dem Vorwurf entgegentreten, die Produktpalette sei stagniert. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die makroökonomischen Herausforderungen zu überwinden, bleibt jedoch fraglich – wie der Kurseinbruch zeigt, hat die Wall Street daran erhebliche Zweifel.

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