Nachdem die Lukoil-Aktie gestern um 30 Prozent absackte, wurde der Titel des größten russischen Ölkonzerns vom Handel ausgesetzt. Wie kann es mit der Lukoil-Aktie in den kommenden Tagen weitergehen?
Wie schlimm kommt es noch?
Niemand weiß es. Die Situation im Ukraine-Krieg ist derzeit so dynamisch, dass selbst ausgewiesene Experten keine Antwort auf die Frage haben, wie stark die russischen Energiekonzerne letztlich vom Krieg betroffen sein werden.
Bislang sind Lukoil & Co. noch recht glimpflich davongekommen. Im Gegensatz zu den Banken Russlands sind sie noch nicht Gegenstand direkter Sanktionen des Westens geworden. Der Öl- und Gashandel zwischen Russland und Europa läuft aktuell noch ungehindert. Das kann sich jedoch jederzeit ändern.
Die Europäische Union hat gezeigt, dass sie bereit ist, die Sanktionen gegen die russische Wirtschaft zu jedem Zeitpunkt noch einmal zu verschärfen. Ein Ausschluss aller russischer Unternehmen aus dem internationalen Zahlungssystem Swift würde dazu führen, dass Rechnungen an und von Lukoil de facto nicht mehr beglichen bzw. bezahlt werden können.
Es gibt Alternativen!
Dessen ungeachtet ist der Imageverlust russischer Aktien im Westen bereits so gravierend, dass eine Erholung der Lukoil-Aktie kaum vorstellbar ist. Bis auf ein paar Zocker werden weder Privat- noch institutionelle Investoren in Europa die Aktie des russischen Ölkonzerns in absehbarer Zeit wieder kaufen.
Vor diesem Hintergrund ist und bleibt die Lukoil-Aktie keine Anlagemöglichkeit mehr. Anleger, die aufgrund des aktuell hohen Ölpreises gerne in Ölkonzerne investieren wollen, haben mit BP, Shell und weiteren westlichen Ölmultis interessante Anlagealternativen.
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