Die chinesische Wirtschaft ist weitaus weniger schnell wieder in Schwung gekommen, wie es sich Beobachter noch im vergangenen Jahr erhofft hatten. Zudem haben die Spannungen mit westlichen Staaten in den letzten Monaten noch zugenommen. Das hat Auswirkungen auf den Flugverkehr und viele Airlines haben ihre Pläne, nach der Pandemie das Angebot kräftig auszubauen, mittlerweile schon wieder über Bord geworfen.
Wie bei „Capital“ zu lesen ist, hält die Deutsche Lufthansa an ihren Plänen aber weiterhin fest. Jede Woche werden 40 Slots freigehalten für Flüge von München und Frankfurt in die Metropolen Peking, Hongkong und Shanghai. Rückläufige Erlöse scheinen daran nicht rütteln zu können.
Maue Aussichten bei der Lufthansa
Dabei spricht die Lufthansa davon, dass die Erlöse im Durchschnitt um etwa zehn Prozent zurückgegangen seien. Konzernchef Carsten Spohr betont allerdings, dass die Flugzeuge in Richtung China zu 90 Prozent ausgelastet seien, wenngleich die Margen ausbaufähig seien. Irgendetwas scheint hier nicht ganz zusammenzupassen.
Beobachter vermuten, dass die Lufthansa ihre Slots auch deshalb behalten will, um der chinesischen Konkurrenz keine Vorlage für das Erobern von Marktanteilen zu liefern. Es scheint also möglich, dass der Konzern schmale Geschäfte für den Moment hinnimmt und auszuharren versucht, bis die Zeiten wieder freundlicher werden. In die Köpfe der Verantwortlichen lässt sich aber freilich nicht blicken.
Die Lufthansa-Aktie im Sinkflug
Deutsche Lufthansa Aktie Chart
In der besten Ausgangslage für irgendwelche Experimente befindet die Lufthansa sich momentan nicht. Die sinkenden Margen haben Hoffnungen auf eine starke Erholung im Segment erfolgreich torpediert, was sich beim Aktienkurs überdeutlich bemerkbar macht. Gerade einmal 5,61 Euro standen heute Morgen noch auf der Anzeigetafel und damit knapp 28 Prozent weniger als zu Jahresbeginn. Um daran etwas zu ändern, wird der Konzern an einer Verbesserung der Margen kaum herumkommen.
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