Lufthansa-Aktie: Das soll jetzt schnell gehen!

Die Aktie der Lufthansa verliert aktuell wieder an Höhe. Dabei legt die Airline bei der Integration der italienischen ITA ordentlich Tempo vor. Gewinne sollen bald folgen

Auf einen Blick:
  • Die Lufthansa-Aktie hat seit Ende Januar fast vier Prozent an Wert verloren
  • Bei einer am 17. Januar vermeldeten Beteiligung geht es jedoch zügig voran
  • Die Integration der ITA Airways in die Lufthansa Group ist bereits gestartet
  • Davon sollen Kunden profitieren - und schon dieses Jahr die Airline selbst

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit Mitte Januar hatte die Aktie der Deutschen Lufthansa, nun ja, wieder Wind unter den Flügeln. Von 5,52 Euro ging es mit den Papieren der Airline bis Ende Januar auf 6,39 Euro nach oben, ein Plus von 15 Prozent binnen weniger Tage. Doch seitdem hat die Lufthansa-Aktie, um im Bild zu bleiben, wieder an Höhe verloren, notiert am Mittwoch im Vormittagshandel auf Xetra leicht im Minus bei noch 6,16 Euro. Dabei legt der Konzern bei einer erst jüngst vermeldeten Beteiligung ordentlich Tempo vor. Und auch die Gewinne sollen sich schnell einstellen.

ITA Airways nun Teil der Lufthansa Group

Die Rede ist von der italienische Fluggesellschaft ITA Airways, die seit dem 17. Januar neues Mitglied der Lufthansa Group ist. „Gemeinsam haben das italienische Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) und der führende Luftfahrtkonzern Europas heute die Transaktion abgeschlossen“, meldete das Unternehmen damals. Damit sei die Lufthansa Group mit 41 Prozent an der italienischen Fluglinie ITA Airways beteiligt. Die übrigen 59 Prozent hält zunächst weiterhin das MEF, wie es hieß.

Bereits im Mai 2023 einigten sich beide Parteien darauf, dass die Deutsche Lufthansa AG eine Minderheitsbeteiligung von 41 Prozent übernimmt. Die Europäische Kommission erteilte am 29. November 2024 die Freigabe für den Abschluss der Transaktion, nachdem die vereinbarten wettbewerblichen Zugeständnisse genehmigt wurden.

  • Laut Mitteilung haben inzwischen auch Wettbewerbsbehörden außerhalb der EU der Beteiligung zugestimmt.
  • Der erste Schritt der Beteiligung wurde am 17. Januar durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 325 Millionen Euro abgeschlossen.

Vorteile für Lufthansa- und ITA-Kunden

Und nun, keine drei Wochen später, ist die Integration von ITA Airways in die Lufthansa Group bereits gestartet, wie man nicht ohne Stolz zum Wochenbeginn mitgeteilt hat. Ab sofort haben 36 Millionen Miles & More-Mitglieder die Möglichkeit, auf allen ITA-Airways-Flügen Meilen zu sammeln und einzulösen. Im Gegenzug können die 2,7 Millionen Mitglieder des ITA Airways Vielfliegerprogramms „Volare“ ihre Punkte auf allen Flügen von Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines und Brussels Airlines sammeln und einlösen.

Ab 30. März dann sollen Kunden beider Airlines von weiteren Vorteilen profitieren. Mit Beginn des Sommerflugplanes wird ITA etwa in Frankfurt und München in die Terminals von Lufthansa Airlines umziehen – in Frankfurt in das Terminal 1 und in München in das Terminal 2. „Dies wird die Umsteigezeiten für Passagiere erheblich verkürzen“, verspricht die Lufthansa.

Flüge teilen sich die Flugnummern

An den übrigen Drehkreuzen der Gruppe sowie an den Flughäfen Rom-Fiumicino und Mailand-Linate operieren die Lufthansa-Airlines bereits in denselben Terminalbereichen wie ITA Airways. Zudem werden ab 30. März zunächst gut 100 Flugverbindungen ihre Flugnummern teilen und können laut Mitteilung dadurch einfacher kombiniert werden. Sobald die vollständige Umsetzung erfolgt ist, erhalten ITA-Passagiere durch das Codesharing Zugang zu mehr als 250 Zielen innerhalb der Lufthansa Group.

  • Auch im Bereich der Luftfracht soll die Zusammenarbeit schnell vertieft werden
  • Und das soll sich für die Lufthansa selbst schon bald auszahlen, im Wortsinne

Lufthansa-CEO rechnet mit Gewinn – in diesem Jahr

Man werde die Zusammenführung nun „zügig vorantreiben, damit sowohl ITA und ihre Fluggäste als auch die Passagiere unserer anderen Passagier-Airlines schnell von den Vorteilen einer erweiterten Lufthansa Group profitieren“, sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG. „Auch sind wir zuversichtlich, dass ITA Airways bereits in diesem Jahr Gewinne erzielen wird.“

Spohr spricht vom „Beginn einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte für Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner“. Bislang aber hat sich dies zumindest für die letzte Gruppe nicht mehr so recht gezeigt. Seit ihrem Zwischenhoch gab die Lufthansa-Aktie wieder knapp vier Prozent ab. Aufs Jahr gesehen notiert sie gar mit mehr als 20 Prozent im Minus.

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