Es sind drei Worte, die in der Luftfahrbranche derzeit als Zünglein an der Waage gelten: „Sustainable Aviation Fuel“ (SAF). Dabei handelt es sich um einen speziellen Treibstoff für Flugzeuge, der ohne fossile Energiequellen wie Erdöl oder Erdgas hergestellt werden kann.
Vielmehr wird SAF aus biogenen Reststoffen produziert wie beispielsweise gebrauchtem Speiseöl. Entsprechend soll der Öko-Kraftstoff erhebliche Klimavorteile bewirken und bei der Dekarbonisierung der Luftfahrtbranche helfen.
Lufthansa sichert sich SAF-Lieferungen von VARO
Ein Vorreiter in Sachen SAF ist der deutsche Airline-Konzern Lufthansa. Am Donnerstag hat die Lufthansa Group nun einen wichtigen Meilenstein in dieser Sache gemeldet: Demnach wird der Konzern die langjährige Partnerschaft mit dem Energieunternehmen VARO Energy ausbauen. Hierfür unterzeichneten die Partner eine neue Absichtserklärung (MoU).
Diese umfasst die Lieferung von nachhaltigen Flugkraftstoffen. Konkret könnte VARO der Lufthansa-Gruppe bereits ab 2026 große Mengen an SAF unter anderem zum Flughafen-Drehkreuz München liefern. Zudem wollen die Partner innovative Verfahren zur Herstellung von „grünem“ Wasserstoff aus biogenen Abfallstoffen vorantreiben. „Grüner“ Wasserstoff gilt als bedeutsamer CO2-freier Energieträger, der künftig auch bei der Produktion von nachhaltigen Flugkraftstoffen eine wichtige Rolle spielen könnte
Klimaschutz im Flugverkehr: Lufthansa sieht sich als Vorreiter
„Die Absichtserklärung untermauert das Ziel der Lufthansa Group, Verfügbarkeit, Markteinführung und Nutzung von nachhaltigen Flugkraftstoffen als zentrales Element ihrer Nachhaltigkeitsstrategie voranzutreiben. Die Airline-Gruppe prüft fortlaufend Optionen für langfristige Abnahmeverträge und gehört bereits heute zu den größten Abnehmerinnen von SAF in Europa“, betonte die Lufthansa.
VARO wiederum sieht sich als einer der aussichtsreichsten Lieferanten von SAF. Ab 2026 will die Firma jährlich rund 260.000 Tonnen an nachhaltigem Flugkraftstoff produzieren. Zur Einordnung: VARO Energy ist ein 2012 gegründetes Joint-Venture der Investmentfirma Carlyle sowie des Energie- und Rohstoffkonzerns Vitol. Der Firmensitz des Gemeinschaftsunternehmens liegt im schweizerischen Zug.
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