Lufthansa Aktie: Der Kranich lahmt – und die Aktionäre schimpfen

Die Lufthansa steht im Fokus ihrer Investoren. Großaktionär Klaus-Michael Kühne bemängelt die Strategie der Airline und fordert eine klarere Ausrichtung.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs unter Druck: Verlust von 22 % seit Jahresbeginn
  • Strategiekritik: Zersplitterte Struktur
  • Großinvestor sucht den Dialog mit dem Vorstand
  • Braucht die Lufthansa einen Neustart?

Die Lufthansa sieht sich wachsendem Druck ihrer Großinvestoren ausgesetzt. Mit rund 19 % der Anteile zählt Klaus-Michael Kühne zu den wichtigsten Anteilseignern des Konzerns und hat nun massive Kritik an der Unternehmensstrategie geäußert. Kühne bemängelt, dass sich die Airline zu stark auf Nebengeschäfte konzentriert und dabei ihre Kernmarke vernachlässigt.

Hat die Lufthansa den Fokus verloren?

Ein zentraler Kritikpunkt des Investors ist die zersplitterte Struktur des Konzerns. Die Lufthansa sei auf zahlreichen Nebenschauplätzen aktiv und verliere dadurch den Fokus auf das Kerngeschäft. Im Vergleich zu internationalen Konkurrenten wie Emirates oder führenden asiatischen Airlines sieht Kühne die deutsche Fluggesellschaft abgehängt. Seiner Meinung nach habe das Unternehmen bewusst darauf verzichtet, das höchste Niveau zu erreichen, um wirtschaftliche Ziele zu verfolgen.

Auch die Schweizer Tochtergesellschaft Swiss gerät in die Kritik. Hier bemängelt Kühne sinkende Komfortstandards, die durch Kooperationen mit Partner-Airlines wie Air Baltic und Helvetic Airways verschärft würden. Diese Partnerschaften führten zu Einschränkungen im Produktangebot und könnten der Marke langfristig schaden.

Deutsche Lufthansa Aktie Chart

Aktie weit von Höchstständen entfernt

Der schwächelnde Aktienkurs unterstreicht die Kritik der Investoren. Mit aktuell rund 6,17 Euro notiert die Aktie weit entfernt von den Höchstständen bei etwa 20 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Kurs bereits 22 % verloren, und ohne eine überzeugendere Geschäftspolitik sehen die Investoren kaum Potenzial für eine nachhaltige Erholung.

Trotz seiner Kritik sucht Kühne den Dialog mit der Unternehmensführung. Er kündigte Gespräche mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat an, um mögliche Anpassungen in der Strategie zu besprechen. Dabei wolle er jedoch keinen unnötigen Konflikt riskieren, sondern konstruktive Lösungen im Interesse des Unternehmens und der Aktionäre finden.

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