Der Boom in der Luftfracht-Branche ist vorüber – zumindest wenn es nach Äußerungen von Lufthansa Cargo-Boss Peter Gerber geht. Dieser hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters am Montag angekündigt: „Der sehr, sehr große Boom der vergangenen beiden Jahre ist seit Ende des vergangenen Jahres vorbei.“
Demnach sei der Markt Ende des vergangenen Jahres seit zweieinhalb Jahren erstmalig geschrumpft. Auch im Januar und Februar sei das Geschäft schwach geblieben. Ein Grund sei die wachsende Unsicherheit in der Wirtschaft durch Handelskonflikte und den Brexit. Mit direkten Auswirkungen des Brexit auf die Lufthansa-Frachttochter rechnet Gerber indes kaum. Im Falle chaotischer Zustände bei einem ungeregelten Austritt Großbritanniens stünde Cargo jedoch bereit, höhere Nachfragen nach Luftfracht zu bedienen.
2018: Cargo mit zweitbestem Ergebnis der Firmengeschichte
Zur Einordnung: Die Frachtsparte der Kranich-Airline konnte 2018 trotz der Abkühlung der Branche Umsatz sowie Ergebnis verbessern. Die Erlöse stiegen um sieben Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Das EBITDA lag mit 372 Millionen zwei Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit erzielte die Lufthansa-Tochter das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Dies habe laut Finanzchef Martin Schmitt allerdings nicht am Wachstum des Frachtvolumens gelegen, sondern am Anstieg der Durchschnittserlöse durch höhere Preise und sinkende Kosten.
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