Der Mittwoch war bislang erneut kein guter Tag für Lucid Motors an der Börse. Die Aktie des Tesla-Herausforderers verlor bis zum Mittag auf Tradegate weitere knapp vier Prozent, notierte bei nur noch 37,45 Euro. Damit hat das Elektroauto-Start-up aus den USA seit Monatsbeginn, als für die Papiere noch knapp 50 Euro aufgerufen worden waren, rund ein Viertel an Börsenwert eingebüßt. Dass sich die Lucid-Aktie aktuell so schwer tut, kommt wenig überraschend.
SEC prüft Lucid-Börsengang
Denn am Montag war bekannt geworden, dass die US-Börsenaufsicht SEC Lucids Spac-Börsengang im Juli untersucht. Das aufstrebende Unternehmen müsse Unterlagen zu seiner Fusion mit der Unternehmenshülle Churchill Capital übergeben, meldet das Branchenportal Automobilwoche. Die Behörde interessiere sich sowohl für den Zusammenschluss an sich als auch für „bestimmte Prognosen und Aussagen“ des Unternehmens, so der Bericht. Nähere Angaben machten demnach weder die Lucid Group noch die SEC.
Lucid Motors war erst im Juli 2021 durch die Fusion mit einem sogenannte SPAC, einer leeren Unternehmenshülle, an die Börse gegangen – und wird selbst nach dem jüngsten Kurseinbruch aktuell mit fast 78 Milliarden US-Dollar bewertet. Zum Vergleich: Der BMW-Konzern, der selbst im Coronajahr 2020 weltweit mehr als zwei Millionen Autos abgesetzt hatte, kommt derzeit auf einen Börsenwert von knapp 62 Milliarden Dollar. Lucid dagegen hatte Ende Oktober damit begonnen, seine ersten 520 Elektroautos auszuliefern.
Morgan Stanley erwartet Kurssturz
Und so tun sich angesichts einer solchen Diskrepanz durchaus Fragen auf: Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hatte Mitte November daher einen Absturz der Lucid-Aktie um 70 Prozent vorausgesagt. Damals war die Lucid-Aktie mit bis zu 54,80 Euro bewertet worden, in der Folge ging es mit den Papieren auf zunächst 37,65 Euro in den Kurskeller. Zwischenzeitlich hatte sich die Aktie wieder deutlich erholt – und landet aktuell wieder ziemlich genau am Ausgangspunkt.
Lucid Group-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lucid Group-Analyse vom 26. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Lucid Group-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lucid Group-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.