Es ist nur zwei Tage her, das hing der Börsenhimmel für die Aktie von Lucid Motors noch voller Geigen: Binnen eines Monats hatten sich die Papiere des US-Elektroauto-Start-up um annähernd 150 Prozent verbessert, erreichten in der Spitze eine Bewertung von 54,80 Euro. Doch noch am Dienstagnachmittag kam es zum plötzlichen Einbruch der Lucid-Aktie, bis zum Abend auf Tradegate fiel sie auf 46,45 Euro – ein Minus von 15 Prozent zur Höchstbewertung. Der Donnerstag setzt sich der Absturz fort, was ist da passiert?
Morgan Stanley erwartet Minus von 70 Prozent
Es ist ganz offensichtlich die düstere Prognose einer amerikanischen Großbank, die dem Wahnsinn um die Aktie der Lucid Motors Group ein plötzliches Ende setzt. Nach Informationen von finanzen.net rechnet Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas nicht damit, dass die Aktie des Tesla-Herausforderers das aktuelle Niveau halten könne und erwarte einen massiven Einbruch um rund 70 Prozent. Wegen der Euphorie um Lucid sei die Marktkapitalisierung des Unternehmens am Dienstag sogar über den Börsenwert von Ford gestiegen, heißt es.
In der Tat hat die Lucid Group erst Ende Oktober damit begonnen, die ersten 520 Exemplare seines Debütmodells Air in der Dream Edition auszuliefern. Jedoch: „Die Ausweitung der Produktion ist erfahrungsgemäß der riskanteste Teil für ein Unternehmen. Dieses Risiko wird noch durch die unerwartete Unterbrechung in der Lieferkette verstärkt, über die LCID keine Kontrolle hat“, wird Morgan Stanley-Analyst Jonas von finanzen.net zitiert. Lucid melde „immer noch Fahrzeugvorbestellungen anstelle von Verkäufen“.
Lucid-Aktie verliert erneut fast zweistellig
Und so reagierten die zuvor so euphorisierten Anleger mit Schrecken auf diese Einschätzung. Am Donnerstag im Vormittagshandel auf Tradegate verlor die Luciud-Aktie noch einmal knapp zweistellig, notierte gegen 10 Uhr bei rund 42 Euro, bevor sie sich etwas fing. Das aber bedeutet, dass sich die Anteilsscheine im vergangenen Monat noch immer im Wert mehr als verdoppelt haben.
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