Die erfolgsverwöhnte Aktie von Lucid Motors hatte am Mittwoch einen kleinen Einbruch verzeichnen müssen. An der Nasdaq ging es mit den Papieren des Tesla-Herausforderers von zuvor gut 48 US-Dollar wieder abwärts auf zeitweilig weniger als 40 Dollar. Doch bereits am Donnerstag kam die Lucid-Aktie zurück, verbesserte sich in New York wieder zweistellig auf knapp 45 Euro. Das hatte wohl auch mit dem fulminanten Start von US-Wettbewerber Rivian an der Börse zu tun – aber nicht nur.
BoA sieht Lucid-Aktie bei 60 Dollar
Denn laut Handelsblatt ist Rivian den Anlegern zum IPO weit mehr als 100 Milliarden Dollar wert. „Ein Rekord in der Börsengeschichte, selbst in Zeiten des Überschwangs lässt einen die Bewertung erstaunt die Augen reiben“, heißt es. Kein Wunder, erwarte das Elektroauto-Start-up für das laufende Quartal doch einen Umsatz von weniger als einer Million Dollar, bei prognostizierten 1,28 Milliarden Dollar Verlust. Dass der Rivale dennoch so durchstartete, hatte zweifellos Einfluss auf die Lucid-Aktie, die in der Folge ebenfalls massiv anzog.
Ein weiterer Umstand kam dazu: Am Tag des Börsengangs von Rivian wurde das Kursziel für die Aktie der Lucid Group von der Bank of America auf 60 US-Dollar angehoben – und damit glatt verdoppelt. Schon jetzt haben die Papiere binnen Monatsfrist im Wert annähernd 100 Prozent zugelegt. Doch die BoA sieht bei der Lucid Motors-Aktie damit ein weiteres Kurspotenzial von rund einem Drittel.
Lucid Air lässt Tesla keine Chance
Nach Informationen der Seite investorplace.com hat Lucid bislang lediglich 520 E-Autos ausgeliefert. Der Wagen aber hat es in sich: So soll die Dream Edition der Elektro-Limousine Lucid Air in der 946 PS starken Range-Variante mit einer Ladung 520 Meilen weit kommen – umgerechnet sind das 837 Kilometer. Damit überbietet der Air sogar das aktuelle Tesla-Topmodell Model S Plaid deutlich. Dieser kommt laut EPA-Messung lediglich auf 637 Kilometer.
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