Lucid Group-Aktie: Jetzt müssen sie liefern!

Die Lucid Group hatte in der Vergangenheit öfter die Prognosen verfehlt. Nun gilt es abzuliefern!

Auf einen Blick:
  • Lucid Group muss nun abliefern
  • Erneut Prognose verfehlt
  • Analyst senkt EBIT-Schätzung

Die Lucid Group-Aktie ist derzeit mit erhöhtem Druck konfrontiert. Nachdem der Konzern die Auslieferungszahlen zwar im Jahresvergleich verdoppeln konnte, korrigierte sie dennoch in den vergangenen 5 Handelstagen um 16,33 Prozent. Denn im zweiten Quartal meldete der Elektrofahrzeughersteller knapp 1.400 Auslieferungen, die dennoch deutlich hinter der Konsensschätzung von rund 1.800 Auslieferungen zurückblieb. Gegenüber dem ersten Quartal konnte keine nennenswerte Steigerung verzeichnet werden. Nun sind die Erwartungen an die Produktions- und Lieferziele für die zweite Jahreshälfte hoch, denn die Nachfrage nach einigen Produkten ist weiterhin gedämpft. Diese schwächeren Auslieferungszahlen haben auch Bedenken bei den Analysten aufkommen lassen.

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Prognosen gesenkt!

Vor den Quartalszahlen für August hat die Bank of America ihre EBIT-Prognose gesenkt. In der Analyse wird auf Risiken hingewiesen, wie eine mögliche Nachfrageschwäche und die Möglichkeit, dass das Unternehmen zusätzliches Kapital aufnehmen muss. Trotz dieser Herausforderungen wird Lucid aufgrund seiner führenden Antriebstechnologie und anderer herausragender Merkmale als eines der vielversprechendsten Start-up-Unternehmen im Bereich der Elektrofahrzeuge angesehen. Grundsätzlich lässt sich zwischen den Zeilen herauslesen, dass die Experten bei der Bank of Amerika mit einem weiteren Nachfrageeinbruch rechnen. Investoren sollten die Ergebnisse von Lucid genau verfolgen, am besten im Vergleich zu den Prognosen. Denn der Konzern muss nun zwingend abliefern und seine Prognosen auch erreichen.

Doch sie sehen weiterhin das Potenzial!

Dennoch rechnet der Analysten-Konsens mit einem weiteren Aufwärtspotenzial. Derzeit wird die Lucid Group-Aktie von 11 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Nach den Daten von Marketscreener wird das Papier derzeit von 11 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind weiterhin 4 Analysten von der positiven Entwicklung des Konzerns überzeugt und haben der Aktie somit ein „Buy“-Rating verpasst. Dazu sind 6 „Hold“-Einschätzungen und 1 „Sell“-Empfehlung veröffentlicht. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 8,17 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs, so entsteht ein weiteres Potenzial von 21,89 Prozent.

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