Nach den fulminanten Kursgewinnen im Oktober startete die Lucid Group-Aktie auch in diesen Monat zunächst mit grünen Vorzeichen. Kurz nach Handelsbeginn stiegen die Kurse am Montag um über acht Prozent und konnten dabei die Linie bei 40 US-Dollar kurzzeitig hinter sich lassen.
Das haben aber offensichtlich viele Anteilseigner als Gelegenheit verstanden, um Kasse zu machen. Gewinnmitnahmen sorgten dafür, dass am Ende des Handelstages ein Minus von 1,2 Prozent zu verbuchen war, auf dem Ticker standen nur noch 36,53 Dollar. Das ist aber noch längst kein Grund, um die laufende Rallye schon abzuschreiben.
Der Hype ist real
Mit knapp 60 Milliarden Dollar mag das Startup von eher überschaubarer Größe sportlich bewertet sein. Der derzeit vorherrschende Boom rund um Elektroautos, der nicht zuletzt von hervorragenden Zahlen seitens des Platzhirschs Tesla befeuert wird, dürfte aber für weiteren Auftrieb sorgen. Die meisten Aktionären dürften sich derzeit für fundamentale Überlegungen kaum noch interessieren.
Das gilt umso mehr, nachdem Lucid am Wochenende die ersten Fahrzeuge in die Hände von ausgewählten Kunden übergeben hat. Die störten sich auch nicht am saftigen Preis von rund 170.000 Dollar für die Luxus-Limousine in Form des Lucid Air und rissen dem Unternehmen die Autos nur so aus den Händen.
Was ist langfristig drin für die Lucid Group-Aktie?
Soweit so gut, doch der Hype wird früher oder später auch zu seinem Ende finden. Das war bisher noch bei jedem Hype an der Börse der Fall. Ob dann heftige Korrekturen bei der Lucid Group-Aktie drohen, hängt von den Entwicklungen der nahen Zukunft ab.
Wichtig für vor allem sein, ob der Konzern seine eigenen Absatz- bzw. Produktionsziele erreichen können wird. Die sehen für das kommende Jahr 20.000 E-Autos vor, die vom Band laufen sollen. 2025 soll die Anzahl sich nochmal mehr als verdoppeln und bei 50.000 liegen. Lassen sich diese Pläne in die Tat umsetzen, dürfte die Lucid Group-Aktie noch so manchen Kursrekord in der Zukunft feiern.
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