L’Oréal-Aktie: Das sollte nicht ausreichen!

L'Oréal hat seine mehrtägige Kapitalmarktveranstaltung erfolgreich abgeschlossen. In einigen Märkten wurden Wachstumschancen identifiziert.

Auf einen Blick:
  • L'Oréal-Aktie legt zu
  • Gute Stimmung in Deutschland
  • Potenzial in Indien

L’Oréal hat eine mehrtägige Kapitalmarktveranstaltung durchgeführt. In den vergangenen fünf Handelstagen hat die Aktie daraus resultierend nun um 5,5 Prozent zugelegt. Die Stimmung in der deutschen Branche scheint sich etwas aufzuhellen, denn trotz der Kaufzurückhaltung hat die deutsche Kosmetikbranche im Jahr 2024 einen Rekordumsatz erzielt. Auch für das kommende Jahr wird weiteres Wachstum prognostiziert. Konkret soll das Inlandsgeschäft um 2,3 Prozent auf 23,4 Milliarden Euro zulegen.

L'Oreal SA Aktie Chart

Potenzial in Indien!

Die L’Oréal-Aktie wurde von den führenden Analysten erneut unter die Lupe genommen. Nach dem Kapitalmarkttag lohnt es sich, als interessierter Aktionär noch einmal genau auf die neuen Meldungen zu schauen und zu verstehen, ob die L’Oreal-Aktie noch weiteres Aufwärtspotenzial hat.

So hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung erneut auf „Neutral“ belassen und das Kursziel mit 409 Euro bestätigt. Am dritten Veranstaltungstag habe schließlich das Indien-Geschäft im Fokus von L’Oréal gestanden, betonte Analyst Guillaume Delmas in seiner Studie. L’Oréal habe seinen Plan untermauert, den Umsatz dort bis 2030 zu verdreifachen.

Auf der Verkäuferseite!

Im Zuge dessen hat auch die Deutsche Bank Research eine neue Einschätzung abgegeben. Die Einstufung für die L’Oréal-Aktie wurde auf „Verkaufen“ mit einem Kursziel von 280 Euro belassen. Nach der Kapitalmarktveranstaltung in Singapur und Indien schrieb Analyst Tom Sykes in seiner Studie, dass der Konzern seine hohen Wachstumschancen präsentiert habe.

Auf der anderen Seite verwies er darauf, dass die Region Asien-Pazifik und auch das wachstumsstarke Geschäft im Nahen Osten sowie in Nordafrika kumuliert nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmachen würden. Letztlich dürften diese Bereiche die schwache Entwicklung in China nicht kompensieren können, schrieb der Analyst in seiner Studie.

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