L’Oréal ist der größte Kosmetikkonzern der Welt. Mit einem breiten Markenportfolio – von LUXUS bis Alltag – ist das Unternehmen global präsent. Im ersten Quartal 2025 zeigt L’Oréal einmal mehr, dass es auch in unsicheren Zeiten wachsen kann. Während manche Märkte schwächeln, ziehen andere deutlich an. Die Aktie reagiert – und Analysten melden sich mit ersten Einschätzungen.
Umsatz über Erwartungen – vor allem dank Parfüm
Mit 11,73 Milliarden Euro Umsatz lag L’Oréal über den Schätzungen der Analysten. Das organische Wachstum betrug 3,5 %, obwohl man im Vorfeld nur mit rund einem Prozent gerechnet hatte. Vor allem das Luxussegment – inklusive Parfüms wie „Libre“ (YSL) und „Born in Roma“ (Valentino) – überzeugte mit zweistelligem Plus. Auch der Dermakosmetik-Bereich um La Roche-Posay war erneut stark.
Nordamerika schwächelt – Asien überrascht positiv
In Nordamerika ging der Umsatz um 3,8 % zurück. Hier drückte schwache Make-up-Nachfrage auf die Zahlen. Umgekehrt zeigte sich Nordasien widerstandsfähiger als erwartet. Ein Plus von fast 7 % in China kam auch durch strategische Vorab-Auslieferungen zustande. Europa bleibt der wichtigste Wachstumstreiber, auch die Schwellenländer legten solide zu.
Analystenmeinungen: uneinheitlich, aber überwiegend positiv
Die Bankhäuser sind sich nicht ganz einig.
- Goldman Sachs bleibt bei „Buy“ mit Kursziel 430 € – L’Oréal sei ein Outperformer im Beauty-Sektor.
- RBC lobt das starke Luxusgeschäft und sieht das Unternehmen auf Kurs, den Markt zu schlagen. Kursziel: 420 €.
- Jefferies bleibt vorsichtig, stuft auf „Hold“ mit leicht gesenktem Ziel von 369 €.
- JPMorgan ist skeptischer und bewertet die Aktie mit „Underweight“, Ziel: 290 €.
Was positiv hervorgehoben wird: Das Beauty Stimulus Program von L’Oréal könnte im weiteren Jahresverlauf für zusätzlichen Rückenwind sorgen.
Preissteigerungen und Zoll-Thema im Blick
Rund 30 % der Produkte importiert L’Oréal in die USA. Mit den neuen Zöllen auf EU-Produkte wird das zur Belastung. Der Konzern hat jedoch frühzeitig Lager aufgebaut – eine kluge Maßnahme zur Risikodämpfung. Laut CEO Hieronimus könnten Preiserhöhungen helfen, die Zusatzkosten abzufedern.
Optimismus trotz Belastungen
L’Oréal bleibt bei seiner Prognose, Umsatz und Gewinn im Gesamtjahr zu steigern – auch wenn CEO Hieronimus davon ausgeht, dass das globale Marktwachstum eher am unteren Rand der prognostizierten 4–4,5 % liegt. Die breite Aufstellung, Innovationskraft und die starke Stellung im Luxussegment sprechen weiter für das Unternehmen.
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