Schon allein aufgrund der zunehmenden Spannungen auf der politischen Weltbühne scheint bei Rüstungsaktien momentan nicht viel schiefgehen zu können. Doch während mancher europäischer Konzern aus der Branche munter neue Kursrekorde feiert, entfernte sich Lockheed Martin in dieser Woche von solchen Marken weiter weg.
Vor wenigen Tagen stellte der US-Konzern Zahlen vor, welche den Geschmack der Anteilseigner nicht treffen konnten. Mit den Umsätzen ging es im letzten Quartal um 1,3 Prozent auf 18,62 Milliarden US-Dollar zurück. Der Betriebsgewinn brach sogar um 70 Prozent auf 696 Millionen Dollar ein und landete damit deutlich unter den gut zwei Milliarden Dollar, die an den Märkten erwartet wurden.
Das macht Lockheed Martin zu schaffen
Noch mehr schmerzt die Anleger aber wahrscheinlich, dass die Aussichten für 2025 sehr vorsichtig ausfallen und im ungünstigsten Fall eine Verfehlung der Analystenschätzungen in Aussicht stellen. Gegenwind erntete Lockheed Martin gleich in mehrfacher Hinsicht. Der Konzern berichtete über einen Verlust von zwei Milliarden Dollar bei geheimen Programmen und Verzögerungen bei der Auslieferung von F-35-Kampfjets.
Lockheed Martin Aktie Chart
Mit der Lockheed Martin ging es in dieser Woche um knapp sieben Prozent abwärts. Trotz einer zarten Gegenbewegung vor dem Wochenende standen per Handelsschluss am Freitag müde 462,95 Dollar auf dem Ticker. Damit bleibt der Titel deutlich näher an seinen Jahrestiefs als an Höchstständen jenseits von 600 Dollar.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Trotz der spürbaren Rücksetzer müssen Anleger sich um Lockheed Martin noch keine ernsthaften Gedanken machen. Vieles deutet darauf hin, dass Umsätze zum Teil lediglich nach hinten verschoben wurden, vielleicht auch über 2025 hinaus. Das ist für den Moment enttäuschend, bedeutet aber noch lange kein Aus für den allgemeinen Wachstumstrend. Letzterer dürfte sich aufgrund der ungebremsten Nachfrage nach Rüstungsgütern mit hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen.
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