Vor Kurzem baute Lockheed Martin das tausendste Exemplar des Kampfjets F-35, der zum ersten Mal vor etwa 17 Jahren das Licht der Welt erblickte. Doch die Produktion darf erst jetzt so richtig ins Rollen kommen. Wie die „Flugrevue“ berichtet, erteilte die US-Regierung erst jetzt, und damit fünf Jahre später als geplant, den sogenannten „Milestone C“.
Damit im Gepäck darf Lockheed Martin die Produktion auf ein Maximum ausweiten, worüber sich das Unternehmen sichtlich erfreut zeigt. Die Anleger reagierten indes verhalten. Die Lockheed Martin-Aktie beißt sich unverändert rund um die 400-Euro-Marke fest. Am Wochenende standen 401 Euro auf dem Ticker.
Lockheed Martin: Das Warten geht weiter
Das liegt zum einen an der Blockadehaltung der Republikaner im Senat, was auch US-Rüstungsaktien in eine Schockstarre zu zwingen scheint. Darüber hinaus sind aber auch bei der F-35 noch längst nicht alle Probleme abgehakt. Aktuell wartet noch das Tech-Update TR-3 auf eine Zertifizierung, welche eigentlich schon längst hätte vorliegen sollen.
Mit dem Update sollen unter anderem Computer und Displays verbessert werden und das Ganze gilt als Grundlage für den anstehenden Block-4-Standard, der die Leistungsfähigkeit des Kampfjets deutlich erhöhen soll. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt halten sich Abnehmer zurück. Lockheed Martin kann also mehr oder minder nur auf Vorrat produzieren und hinterlässt damit manches Fragezeichen bei den Anlegern.
Lockheed Martin Aktie Chart
Kleinere Brötchen?
Der Blick auf eine unsichere Welt ist eigentlich ein nährreicher Boden für Rüstungskonzerne. Doch Lockheed Martin bekommt es weiterhin mit Gegenwind zu tun. US-Präsident Joe Biden ließ vor einer Weile etwa verlauten, die Ausgaben für Kampfjets künftig etwas zurückfahren zu wollen. Das nimmt der Lockheed Martin-Aktie spürbar Wind aus den Segeln und der Titel blickt auf Jahressicht auf Verluste hin Höhe von 8,5 Prozent.
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