Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert unseren Alltag. Aber nicht nur das: Auch im Militärbereich ist die KI längst zu einem aussichtsreichen Verbündeten avanciert. Nun gibt es hierzu einen Meilenstein, an dem auch der Rüstungskonzern Lockheed Martin beteiligt ist.
Im Mittelpunkt stehen unbemannte Kampfjets, die von KI-Systemen gesteuert werden. Eine solche modifizierte Maschine des Typs F-16 von Lockheed Martin hat nun einen autonomen Testflug durchgeführt. An Bord des sogenannten „X-62A Variable In-flight Simulation Test Aircraft“ (VISTA) war der US-Politiker Frank Kendall. Dieser ist der amtierende United States Secretary of the Air Force und somit im Prinzip der zivile Chef der US-Luftstreitkräfte.
Lockheed Martin, KI-Kampfjet: Secretary Kendall sprach von „bahnbrechender Leistung“
Kendall, der selbst über keine fliegerischen Erfahrungen verfügt, nahm demnach im vorderen Cockpit-Bereich des KI-Kampfjets Platz. Im hinteren Bereich saß ein menschlicher Pilot, der als Sicherungsanker fungierte. Laut Medienberichten musste der menschliche Pilot aber zu keiner Zeit während des Fluges eingreifen. Die KI steuerte das Kampfflugzeug demnach vollständig eigenständig und führte diverse Luftkampfmanöver durch.
Kendall zeigte sich jedenfalls begeistert und sprach von einer „bahnbrechenden Leistung“: „Es ist ein Sicherheitsrisiko, sie [die KI, Anm.d.A.] nicht zu haben. An diesem Punkt müssen wir sie haben“, so der Politiker im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP. Kendall beaufsichtigt als Air Force-Secretary die Rüstungsprogramme der US-Luftstreitkräfte und ist somit ein wichtiger Ansprechpartner für Konzerne wie Lockheed Martin.
Kritiker sehen in KI-gesteuerten Kampfjets aber auch eine Bedrohung. Demnach könnten die Kriegsmaschinen im schlimmsten Falle außer Kontrolle geraten. Secretary Kendall betonte derweil, dass es immer eine menschliche Aufsicht für KI-Systeme im Militärkontext geben werde.
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