Linde hat für die ersten 9 Monate starke Zahlen vorgelegt und seinen Umsatz um 12,6% auf 22,5 Mrd € gesteigert. Unterm Strich ist ein Gewinnsprung von 64,1% auf 5,35 € je Aktie gelungen. Positive Wachstumsimpulse kamen aus dem Gesundheitsbereich und der Elektro-Industrie, aber auch aus den zyklischen Branchen.
Der Zusammenschluss mit Praxair hat sich ausgezahlt. Linde kam souverän durch die Pandemie und legt jetzt seinen Fokus auf die Verbesserung der Kostenstruktur sowie den Ausbau des gefragten Wasserstoff-Geschäfts. Um Kosten zu sparen, wurden Mitarbeiter entlassen und administrative Aufgaben gebündelt. Knapp 10% der Belegschaft wurde gekündigt oder in Auffanggesellschaften mit Sozialplänen überführt. Auch wenn Linde breit aufgestellt ist, spielt die Musik künftig im Wasserstoff-Geschäft.
Der Umsatz soll sich in diesem Bereich in den nächsten Jahren vervierfachen. Wasserstoff gilt als ein wichtiger Energielieferant der Zukunft. Zwar zeichnet sich ab, dass private Pkws eher elektrisch betrieben werden, in der Industrie oder der Schifffahrt gilt Wasserstoff aber weiterhin als zukunftstauglich. Gleiches gilt für Lkws, Busse oder Züge. In den nächsten Jahren werden Investitionen in Wasserstoff durch die Politik und die Wirtschaft von 100 Mrd € erwartet. Das Marktpotenzial ist entsprechend groß. Trotz der vielen Spekulationen rund um das Thema Wasserstoff ist Linde noch attraktiv bewertet.
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