Was im Hinblick auf den jüngsten Kurseinbruch der Leoni-Aktie interessant ist: Die Feststellung, dass die jüngsten negativen Nachrichten von Leoni zwar die Leoni-Aktie selbst betrafen, aber nicht gleich weitere Aktien der Autozulieferer-Branche kräftig unter Druck setzten. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass diverse Marktteilnehmer(innen) die Probleme bei Leoni mehr oder weniger als „hausgemacht“ sehen. Dafür spricht ja auch die Mitteilung vom vorigen Sonntag, derzufolge der bisherige Leoni-Finanzvorstand „mit sofortiger Wirkung“ sein Amt niedergelegt hat. Und das, ohne das ein Nachfolger bekannt ist. „Die Neubesetzung wird umgehend in die Wege geleitet“, hieß es dazu von Leoni. Die Trennung sei „im Einvernehmen mit der Gesellschaft“ erfolgt.
Leoni: Das Programm VALUE 21 soll es richten
Es wäre natürlich interessant zu wissen, was da hinter den Kulissen gesprochen worden ist. Doch so oder so – es gilt, nach vorne zu schauen und Leoni setzt nun auf ein „VALUE 21“ genanntes Programm. Ziel des Programms sollen – wenig überraschend – Kosteneinsparungen sein. Und zwar sollen strukturelle Kosten von „bis zu“ einer halben Mrd. Euro pro Jahr eingespart werden. Das klingt nach Arbeitsplatzverlusten, und in der Tat: bis zu 2.000 indirekte Mitarbeiter sollen wegfallen. Ob dadurch die Ebit-Marge tatsächlich wie geplant um 2-3 Prozentpunkte „über die nächsten 3 Jahre“ gesteigert werden kann?
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