In der vergangenen Woche feierten die Märkte die Schuldenpläne von Union und SPD noch regelrecht ab, insbesondere mit Blick auf steigende Rüstungsausgaben. Zu Anfang dieser Woche wurden die Marktakteure aber unsanft daran erinnert, dass die entsprechenden Grundgesetzänderungen noch lange nicht beschlossene Sache sind. Das führte zu kleineren Korrekturen, mit denen es auch die Aktie von Leonardo zu tun bekam.
An der 50-Euro-Marke scheiterten die Bullen und am Dienstagmorgen standen noch 44,28 Euro auf der Anzeigetafel. Die Euphorie scheint also geringfügig nachgelassen zu haben, ohne allerdings den Chart allzu sehr zu beschädigen. Gestartet war der Titel heute auch schon wieder mit Zugewinnen von rund zwei Prozent.
Man ist sich einig
Zehren können die Anleger trotz der offenen Fragen davon, dass sich in Europa die allermeisten politischen Akteure einig darüber sind, Rüstungsausgaben dringend erhöhen zu wollen. Es darf damit als beschlossene Sache gelten, dass die Ausgaben im Segment steigen werden. Es stellt sich einzig die Frage, wie genau dies geschehen mag.
Hierzulande sprechen sich auch die Grünen dafür aus, das Rüstungsbudget zu erhöhen und ab einer bestimmten Grenze von der Schuldenbremse zu entkoppeln. Gefordert wird allerdings, dass davon nicht nur die Bundeswehr profitiert. Trotz der Ankündigung, gegen den Vorschlag von Union und SPD zu stimmen, lässt sich da eine gewisse Kompromissbereitschaft heraushören.
Kein Grund zur Panik
Leonardo SPA Aktie Chart
Was auch immer die Politik in Deutschland und anderswo noch beschließen mag: aufgrund des immer offensichtlicheren Rückzugs der US-Schutzmacht werden die Verteidigungsausgaben in Europa stark anziehen müssen. Leonardo darf sich also weiterhin auf einen Wachstumskurs einstellen und die minimalen Rücksetzer sind noch kein Grund zur Sorge. Seit Jahresbeginn lassen sich noch immer Kursgewinne von rund 70 Prozent feiern.
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