Wie alle europäischen Rüstungswerte hat auch die Leonardo-Aktie in den letzten drei Jahren eine atemberaubende Kursrallye erlebt und ihren Kurs in diesem Zeitraum verfünffacht. Doch seit Anfang März scheint die Luft beim italienischen Rüstungskonzern raus zu sein. Die Aktie ist bei knapp über 45 Euro vorerst an die Decke gestoßen. Hat sie noch weiteres Potenzial?
Ratingabstufung
Nur noch wenig. Zumindest wenn es nach Einschätzung der Experten der Schweizer Großbank UBS geht. Sie hoben ihr Kursziel für die Leonardo-Aktie zwar von 31 auf 50 Euro drastisch an, sehen aber im Vergleich zum aktuellen Kursniveau nur noch ein minimales Aufwärtspotenzial.
Demgemäß stuften die UBS-Banker ihr Rating für die Leonardo-Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ ab. Ihrer Meinung nach ist die Anlagestory des italienischen Rüstungskonzerns inzwischen voll in den Aktienkurs eingepreist.
Zu teuer geworden
Europäische Rüstungsaktien sind in den letzten Jahren und vor allem Monaten extrem heißgelaufen. Die bevorstehende sicherheitspolitische Abkoppelung Europas von den USA und die damit verbundene Aufrüstung der europäischen Armeen dürfte weitgehend in den Kursen der Rüstungsaktien eingepreist sein.
Hinzu kommt der ungewisse Fortgang des Ukraine-Krieges. Alle diplomatischen Bemühungen, um einen Waffenstillstand zu erreichen, waren bislang erfolglos. Für Europas Rüstungskonzerne bedeutet das weiterhin gute Geschäfte, aber niemand weiß, wie lange noch.
Mit einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25 ist die Leonardo-Aktie inzwischen deutlich teurer als im historischen Durchschnitt. Anleger laufen Gefahr, den Rüstungswert derzeit zu teuer zu kaufen.
Leonardo SPA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo SPA-Analyse vom 30. März liefert die Antwort:
Die neusten Leonardo SPA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo SPA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.