Die Leonardo-Aktie nahm in den letzten Wochen eine ähnliche Kursentwicklung wie die Aktien deutscher Rüstungsunternehmens. Nach einem steilen Aufstieg folgt am gestrigen Freitag die große Ernüchterung mit einem Kursverlust von fast acht Prozent. Ist die Aktie des italienischen Rüstungskonzerns wie so viele andere Papiere aus der Branche zu heißgelaufen?
Die Bewertung stimmt noch
Nicht unbedingt. Wenn man sich die Unternehmensbewertung der Leonardo-Aktie im Vergleich zu manch anderem Rüstungsunternehmen ansieht, dann ist der italienische Konzern eher moderat bewertet. Das Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23 ist angesichts der hervorragenden Perspektiven der europäischen Rüstungsindustrie keinesfalls zu hoch.
Zudem hat Leonardo in jüngster Vergangenheit bewiesen, dass es ein geschickter Akteur auf dem internationalen Rüstungsmarkt ist. Die Italiener setzen auf Kooperationen mit anderen Rüstungskonzernen und spielen deshalb bei einer Vielzahl von Waffensystemen eine entscheidende Rolle. Vor allem bei den Kampfflugzeugen F-35 und Eurofighter leistet Leonardo einen bedeutenden Beitrag.
Eine spannende Alternative
Für Anleger, die ihr Geld gerne in die europäische Rüstungsindustrie investieren wollen, ist Leonardo einer der interessantesten Werte. Mit einem Jahresumsatz von über 15 Milliarden € besitzt der italienische Rüstungskonzern eine signifikante Größenordnung, was vor allem bei der Vergabe von Großaufträgen von Vorteil ist.
Leonardo wird zweifellos zu den großen Profiteuren der Aufrüstung Europas in den kommenden Jahren zählen. Die Leonardo-Aktie ist deshalb eine spannende Alternative zu deutschen Rüstungsaktien wie Rheinmetall und Hensoldt.
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