Der italienische Rüstungskonzern Leonardo S.p.A. gründet ein neues Joint-Venture, um der modernen Kriegsführung gerecht zu werden. Die Gemeinschaftsfirma wird demnach mit dem türkischen Luftfahrttechnik-Unternehmen Baykar ins Leben gerufen. Zusammen mit den Türken wollen die Italiener unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) entwickeln.
Das Joint-Venture soll in Italien sitzen. Baykar wird seine Expertise rund um unbemannte Plattformen und KI-Systeme einbringen, während Leonardo sein Know-how in Sachen Missionssysteme, Nutzlastdesign und Luftfahrtzertifizierung beisteuern wird.
Moderne Kriegsführung: Leonardo und Baykar sehen Mega-Markt
Die Partner zielen damit auf einen starken Wachstumsmarkt ab. So soll der Markt für unbemannte Kampfjets, bewaffnete Drohnen und Deep-Strike-Drohnen (Drohnen für Angriffe tief im Hinterland des Feindes) in den kommenden zehn Jahren voraussichtlich 100 Milliarden US-Dollar erreichen. Das Joint-Venture soll sich indes nicht nur auf den europäischen Markt konzentrieren.
Leonardo-CEO Roberto Cingolani sprach von einem „bedeutenden Sprung nach vorne bei unbemannten Systemen“ und betonte die „neuen Marktchancen“ insbesondere in Europa.
„Die Verteidigungsindustrie steht vor beispiellosen Herausforderungen, wie z. B. unbemannte Systeme, künstliche Intelligenz, Kampfflugzeuge der sechsten Generation, Cybersicherheit und Raumfahrt. Vor diesem Hintergrund sind wir davon überzeugt, dass technologische Zusammenarbeit notwendig und dringend ist, um den Fortschritt zu beschleunigen und die globale Sicherheit zu gewährleisten“, so der Manager mit Blick auf die neue, Tech- und KI-getriebene Bedrohungslage.
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