Der österreichische Faserhersteller Lenzing hat für das laufende Jahr 2024 seine Gewinnprognose deutlich gesenkt. Ursprünglich peilte das Unternehmen ein operatives Ergebnis (Ebitda) zwischen 320 und 420 Millionen Euro an. Nun wurden diese Erwartungen auf einen Korridor von 270 bis 330 Millionen Euro korrigiert. Die Revision der Prognose ist primär auf die schwache Entwicklung der für Lenzing relevanten Märkte zurückzuführen. In dieser schwierigen Phase spiegelt die Lenzing-Aktie die Marktunsicherheit klar wider. Die Performance der Aktie zeigt in der vergangenen Woche einen Rückgang von -1,43% und für das laufende Jahr einen Verlust von -30,93%.
Analyse der Kursziele und der Marktposition mit Skepsis betrachtet
In diesem aktuellen Kontext muss beachtet werden, dass der letzte Schlusskurs der Lenzing-Aktie am Dienstag bei 36,45 Euro lag. Im Vergleich dazu liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 50,83 Euro, was eine potenzielle Steigerung von +39,46% darstellen würde. Angesichts einer solchen Kursdifferenz könnte die Aktie insbesondere für Anleger interessant sein, die bereit sind, ein erhöhtes Risiko einzugehen. Allerdings empfehlen die meisten der fünf analysierenden Experten momentan zum „Halten“ der Aktie. Diese Tatsache unterstreicht die vorherrschende Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung und lässt Investoren vorsichtig agieren.
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