Für die geplante Abspaltung des Nordamerikageschäfts von Holcim unter dem Namen Amrize sollen die Aktionäre eine Eins-zu-eins-Zuteilung erhalten. Der Verwaltungsrat des Zementkonzerns beantragt eine entsprechende Sonderausschüttung in Form einer Sachdividende, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab.
Nach der erhofften Zustimmung durch die Generalversammlung am 14. Mai ist der Vollzug des Spin-offs für Juni 2025 vorgesehen, sofern alle weiteren Voraussetzungen erfüllt sind. Die Amrize-Aktien werden künftig sowohl an der New Yorker Börse NYSE als auch an der Schweizer Börse SIX unter dem Tickersymbol "AMRZ" gehandelt.
Strategische Neuausrichtung durch Kapitalmarkttrennung
Der Zementkonzern erhofft sich durch die Aufspaltung einen klareren strategischen Fokus für beide Unternehmensteile. Zudem sollen durch die Trennung neue Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden. Ein wichtiger Aspekt der Transaktion ist die geplante Steuerneutralität – sowohl für Aktionäre in der Schweiz als auch in den USA soll die Abspaltung keine steuerlichen Nachteile mit sich bringen.
Bedeutung für Aktionäre und Börsenhandel
Mit der Sachdividende erhalten die Holcim-Aktionäre direkten Zugang zum nordamerikanischen Geschäft als eigenständiges Unternehmen. Durch die Doppelnotierung an der NYSE und der SIX wird Amrize sowohl für amerikanische als auch für europäische Investoren gut zugänglich sein. Die Aktionäre können nach dem Spin-off selbst entscheiden, ob sie in beide Unternehmensteile investiert bleiben oder ihre Anlagestrategie neu ausrichten möchten.
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