GameStop sorgt wieder für Schlagzeilen – allerdings keine erfreulichen. Die Aktie des US-Videospielhändlers brach um über 21 % ein, nachdem das Unternehmen die Platzierung einer milliardenschweren Wandelanleihe angekündigt hat. Geplant ist ein Volumen von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar – ohne Zinsen. Das Ziel: Liquidität sichern, um unter anderem in Bitcoin zu investieren.
Milliardendeal ohne Zinsen – was plant GameStop da?
Mit der Platzierung von Nullkupon-Wandelanleihen will sich GameStop frisches Kapital besorgen. Die Anleihen sollen 2030 fällig werden, lassen sich aber vorher in Aktien umwandeln – wenn Investoren das wollen. Das Problem: Die Bedingungen wirken unattraktiv. Wedbush nennt die Offerte „flach“, da Käufer weder Zinsen bekommen noch eine klare Perspektive auf Wertzuwachs sehen.
Bitcoin statt Businessplan?
Ein Teil des Geldes soll laut GameStop in Bitcoin fließen. Damit verfolgt das Unternehmen einen riskanten Kurs, den der Markt offenbar nicht gutheißt. Schon in der Vergangenheit hatte sich der Konzern mit Krypto-Experimenten versucht – ohne langfristigen Erfolg. Die Aktie reagierte auf die Nachricht mit einem Kurssturz, nachdem sie am Vortag noch im Zuge der Bitcoin-News um 12 % zugelegt hatte.
GameStop Corporation Aktie Chart
Wedbush bleibt skeptisch – Strategie fehlt
Die Analysten von Wedbush bleiben bei ihrer negativen Einschätzung. Sie kritisieren den „völligen Mangel an klarer Strategie“ und halten die Bewertung der Aktie – gemessen an den Unternehmenswerten – für deutlich überzogen. Auch der Hinweis, dass ein Großteil der Anleihe nicht für private Investoren zugänglich ist, lässt Zweifel an der Platzierung aufkommen.
Der Meme-Stock-Mythos wankt
GameStop galt lange als Symbol des Meme-Stock-Hypes. Doch das Vertrauen in Fantasie allein schwindet. Die jüngste Entwicklung zeigt: Ohne nachvollziehbare Geschäftsperspektive reagieren Investoren zunehmend allergisch – besonders auf kryptische Finanzmanöver wie dieses.
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