KUKA hat enttäuschende Zahlen für die ersten 9 Monate präsentiert. Der Umsatz ging um 5,7% zurück und der Gewinn um 10,8%. Die operative Marge schrumpfte von 4,3 auf 3,8% und lag auf bereinigter Basis bei 5%. Die Auftragslage hat sich ebenfalls verschlechtert. Zwar haben die europäischen Kunden noch reichlich Aufträge erteilt, in China und den USA kam es aber zu deutlichen Rückgängen. Insgesamt ging der Auftragseingang um 6,1% auf 2,61 Mrd € zurück. Der Auftragsbestand lag dagegen mit 2,2 Mrd € in etwa auf Vorjahresniveau.
Die einzelnen Sparten haben unterschiedlich abgeschnitten. Robotics hat weniger umgesetzt, aber operativ mehr verdient. Swisslog hat dagegen mehr umgesetzt, aber weniger verdient. Und bei Systems sind sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis gesunken. Verantwortlich für die enttäuschende Geschäftsentwicklung waren die geringe Nachfrage der US-Autoindustrie nach Robotern. Aber auch der chinesische Markt für Industrieroboter zeigte Schwäche.
Vor diesem Hintergrund hat Kuka seine Jahresziele nach unten korrigiert. In Aussicht gestellt wurden ein Umsatz von 3,2 Mrd € sowie eine operative Marge von 3% ohne Berücksichtigung von Restrukturierungskosten und Wachstumsinvestitionen von 45 Mio €. Die tatsächliche Marge dürfte daher deutlich geringer ausgefallen sein. KUKA reagiert jetzt mit umfassenden Umbaumaßnahmen, um die Kosten in den nächsten 3 Jahren um 300 Mio € zu senken.
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