Liebe Leser,
diese oder ähnliche Fragen werden sich wohl im Moment viele Aktionäre von K+S stellen. Nach einem respektablen Jahresstart von 21 auf über 23 Euro scheint bei der Aktie im Moment kurzfristig die Luft raus zu sein. Geht da noch was oder sollten Aktionäre möglichst Gewinne bereits jetzt mitnehmen?
Verluste dominieren
Mit Schwung durchstieß der Kurs die 200-Tage-Linie zum Jahresbeginn und generierte damit ein klares Kaufsignal. Dem anschließenden Rücksetzer bis eben genau auf diese gleitende Durchschnittlinie folgte ein zweiter Rallyeschub. Seit einigen Tagen scheint bei genau 23 Euro Schluss zu sein, die Aktie pendelt um diese Marke. Kein Wunder, lauert doch bei rund 23,40 Euro der nächste horizontale Widerstand in Form des Hochs aus dem Herbst letzten Jahres. Sollte dieses Niveau überwunden werden, ist bereits in der Zone 25 bis gut 26 Euro der nächste horizontale Widerstand auszumachen. Erst darüber hinaus hätte die Aktie charttechnisch Platz für einen deutlichen Kursanstieg.
Ob ihr das gelingen wird, bleibt fraglich, wenn man auf den Langfristchart schaut. So liegt die 5-Jahres-Performance bei ca. minus 34 Prozent, die historischen Hochs mit über 90 Euro in 2008 lassen den längst verblassten Glanz erahnen. Auch wenn kurzfristig die Aktie noch ein Stück weiter anziehen kann, ein Highflyer wird das Papier von K+S deswegen noch lange nicht.
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