Die Aktie von K+S führt derzeit ein außergewöhnliches Eigenleben: Nachdem auch die erste Dezemberwoche zunächst von Kursrückgängen geprägt war (vom Schlusskurs am Montag bei 10,41 Euro ging es zurück auf nur noch knapp über 10 Euro), legten die Papiere des Salz- und Düngemittelproduzenten am Freitag wieder zu. Auch der Montag begann im Plus bei bis zu 10,35 Euro – obwohl die Privatbank Berenberg das Kursziel für K+S vor dem Wochenende gesenkt hatte. Dass die Aktie gerade jetzt wieder vorsichtig nach oben schielt, dahinter könnte ein anderer Grund stecken.
Die einen reduzieren, andere erhöhen
Denn laut Bundesanzeiger hat das Londoner Asset Management-Unternehmen Millennium Capital Partners LLP am 05. Dezember seine Netto-Shortposition von 0,90 auf 0,87 Prozent der Aktien von K+S leicht reduziert. Allerdings: Die Leerverkäufer des Hedgefonds Two Creeks Capital Management hoben am selben Tag ihre Netto-Shortposition, mit der sie auf fallende Kurse bei K+S spekulieren, von zuvor 0,70 auf 0,81 Prozent an. Mehr noch: Am Montag meldet der Bundesanzeiger, dass der Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals in den Händen von Two Creeks seit dem 6. Dezember sogar bei 0,90 Prozent liege.
Kursziel von 14 auf 10 Euro gesenkt
Diese negative Einschätzung irritierte die Anleger offenbar nicht, genauso wenig wie die Herabstufung durch Berenberg am Freitag: Die Bank hatte das Kursziel für K+S von 14 auf 10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Hold“ belassen. Die Fundamentaldaten im Kalimarkt seien nach wie vor schwach, schrieb Analyst Rikin Patel laut Medienberichten in seiner Studie. Als Folge der vom Konzern gekürzten Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) 2019 habe er seine Ebitda-Schätzung ebenfalls gesenkt, so die Begründung. In der Tat liegt die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers – trotz des aktuellen Aufwärtstrends – auf Monatssicht weiterhin mit mehr als 20 Prozent im Minus.
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