Es hätte so schön werden können, doch dann entschied sich die K+S Aktie wieder zum Rückzug. Nun trennt den aktuellen Aktienkurs und das Jahrestief nicht mehr viel. Das Jahreshoch hingegen hat sich deutlich entfernt, es liegt bei 18,50 Euro. Im Mai wurden zudem wieder vermehrt Leerverkäufer bei der Aktie aktiv und vielleicht sind diese nicht ganz unschuldig am schnellen Kursverlust der vergangenen Wochen. Die Aktie hat mehr als 10 % an Wert verloren.
Welche Hedgefonds treiben ihr Unwesen bei K+S?
Die größte Short-Position hält Citadel Europa mit 1,52 %. Diese Position wurde in den letzten Wochen immer weiter erhöht, sodass sich hier der Druck auf die Aktie merklich erhöht hat. Citadel ist aber noch eine zweite Position zuzuordnen. Diese notiert aktuell bei 0,93 %, sodass Citadel in Summe rund 2,5 % der Anteile für sich vereinnahmt. Zum Vergleich: Anfang Mai betrug die Position noch 0,88 % (Citadel Europe). Die zweitgrößte Short-Position gehört zu JPMorgan, sie hat sich seit Februar 2019 nicht mehr verändert. Die letzte Änderung war auf eine leichte Reduzierung zurückzuführen. Marshall Wace ist bei vielen Unternehmen in Deutschland als Short-Seller aktiv, deshalb verwundert es auch nicht, dass dieser auch bei K+S Engagement zeigt. Seine Position beträgt aktuell 0,87 % und wurde in den letzten Wochen immer weiter abgebaut. Vielleicht zieht sich der Hedgefonds nun mit einem kräftigen Gewinn von der Aktie zurück. Im Oktober letzten Jahres war die Position fast 3 % groß.
Analyst von JPMorgan rät auch zum „Untergewichten“ – eine Überraschung?
Der Analyst sieht weiter Risiken bei der Kalipreisentwicklung und belässt deshalb sein Voting auf „Underweight“. Nachdem JPMorgan selbst eine Short-Position zuzurechnen ist, ist das irgendwie kein Wunder. Das Kursziel legt der Analyst auf 14,50 Euro fest, damit liegt es noch etwas unter dem aktuellen Aktienkurs und nahe dem Mehrjahrestief.
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