K+S-Aktie: Im Rahmen der Erwartungen?

Die neusten Zahlen von K+S sind in den Fokus der Anleger und Analysten gerückt. Im Anschluss wurde das Kursziel etwas gesenkt.

Auf einen Blick:
  • K+S mit neuen Zahlen
  • Analysten melden sich zu Wort
  • Kursziel mit Blick auf Herausforderungen gesenkt

Der Düngemittelhersteller K+S hat einen Einblick in die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres gewährt. Zwar konnte der Konzern die Erwartungen nach einem Bericht von finanzen.net übertreffen. Doch andererseits wurde K+S im Geschäftsjahr 2023 durch den gesunkenen Kalipreisen deutlich belastet. Demnach schreiben die Analysten, dass der Konzern die Erwartungen verfehlt haben.

K&S Aktie Chart

Wie erwartet hat K+S im abgelaufenen Jahr deutlich weniger verdient. Konkret wurde ein EBITDA von 712 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im Vorjahr noch ein Rekordwert von 2,4 Milliarden Euro in den Büchern gestanden hatte. Bei dieser Kennziffer wurden die Markterwartungen bei 695 Millionen Euro anscheinend übertroffen, hieß es weiter in dem Bericht.

UBS: Erwartungen verfehlt!

Durch den deutlichen Gewinnrückgang haben auch die führenden Analysten ihre Schätzungen an die neusten Marktbedingungen angepasst. Anscheinend hat K+S die Erwartungen der Experten leicht verfehlt, denn diese zeigen sich grundsätzlich verhalten nach den neusten Zahlen. Die Analystin Priyanka Patel hat mit Blick auf die aktuellen Importzahlen aus Brasilien die Einstufung der K+S-Aktie auf „Sell“ mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die Expertin von der Schweizer Großbank UBS hat erneut auf die bestehenden Risiken für den Kalipreis verwiesen.

Kursziel nach Zahlen gesenkt!

Auch der Analyst Axel Herlinghaus blickt nach den neusten Meldungen etwas pessimistischer in die Zukunft. Der Experte aus dem Hause der DZ Bank hat das Kursziel von 16 auf 15,60 Euro gesenkt. Allerdings wurde die Einstufung weiterhin auf „Halten“ belassen. Nach der Expertenmeinung von Herlinghaus habe K+S im Jahr 2023 wie erwartet abgeschnitten.

Auch die Prognosen für das laufende Jahr seien ebenfalls im Bereich der Konsensschätzungen. Zwar gebe es einige Tendenzen, dass die Preise von K+S einen zyklischen Tiefpunkt erreicht haben. Auf der anderen Seite entstehen derzeit objektiv betrachtet keine positiven Kalipreis-Treiber, so der Analyst.

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