K+S hat für die ersten 9 Monate eher schwache Zahlen präsentiert. Positiv hat sich aber der Umsatz entwickelt. Hier konnte K+S ein Plus von 8,7% auf rund 2,8 Mrd € erzielen. Unterm Strich ist der Gewinn aber fast vollständig eingebrochen. Hier musste ein Rückgang von 88,2% auf 0,07 € pro Aktie ausgewiesen werden. Allerdings sind darin einige Sondereffekte enthalten. Rechnet man diese heraus, so verschlechterte sich das operative Ergebnis noch um 42,6% auf 102,3 Mio €. Für die mittelfristige Geschäftsentwicklung sieht es eher schlecht aus.
Die Hoffnungen nach dem starken Geschäftsjahr 2017 sind fast vollständig verflogen. K+S kämpft mit seinen alten Problemen. Es herrscht eine Überkapazität am Markt, und die Rohstoffpreise befinden sich immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Zudem können die Handelskonflikte zwischen den USA und China die Geschäftsentwicklung weiter belasten. Auch der Brexit stellt den Konzern vor neue Probleme.
Positiv hervorzuheben ist aber der gestiegene freie Cashflow sowie die positive Nachfrage nach Kaliprodukten. Zudem versucht K+S durch gezielte Akquisitionen die eigene Marktposition zu verbessern. Hier stehen vor allem die ausländischen Märkte im Fokus. K+S wird so seinen Wachstumskurs im neuen Geschäftsjahr aufrechterhalten können. Jetzt müssen dringend die Margen verbessert und die Sonderbelastungen abgebaut werden.
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