KPN hat für das 2. Quartal einen leichten Umsatzanstieg auf 1,3 Mrd € gemeldet. Das Wachstum in den Bereichen Wholesale und Consumer Fixed-Mobile wurde durch niedrigere Umsätze in den Business- und Consumer Legacy-Segmenten ausgeglichen. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 1,09 Mrd € gegenüber 233 Mio € im Vorjahr.
Unterm Strich stieg der Gewinn von 135 auf 800 Mio €. Der starke Anstieg lag an einem Einmaleffekt in Höhe von 649 Mio € im Zusammenhang mit dem Start von Glaspoort – KPNs Glasfasernetz-Joint-Venture mit APG. KPN hat den Meilenstein von 3 Mio GlasfaserBreitbandkunden überschritten. Damit sind 75% der niederländischen Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen, und 3,9 Mio Haushalte verfügen über einen GlasfaserBreitbandanschluss – die Hälfte der Gesamtzahl.
Derzeit werden jede Woche rund 9.000 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. KPN hat zwei Übernahmen abgelehnt. Das Angebot des Finanzinvestors KKR als auch das der Beteiligungsgesellschaften EQT und Stonepeak liefern keinen Mehrwert gegenüber der eigenen Wachstumsstrategie. EQT und Stonepeak haben 3 € pro Aktie geboten. Abzüglich der Schulden des Unternehmens hätte das einem Wert von gut 12,5 Mrd € entsprochen. KPN bekräftigte den Ausblick und rechnet 2021 mit einem bereinigten EBITDA von 2,35 Mrd € und einem freien Cashflow von 765 Mio €. Die Dividende von 0,136 € je Aktie wird beibehalten. KPN kündigte außerdem einen Aktienrückkauf im Wert von 200 Mio € an.
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