Die Aktie von Kion hat ihren Verfall an der Börse vor dem Feiertags-Wochenende erst einmal gestoppt. Im Xetra-Handel ging es mit den Papieren von Europas größtem Anbieter für Flurförderzeuge um knapp drei Prozent aufwärts auf wieder 19,82 Euro. Damit allerdings hat die Kion-Aktie im Laufe des Septembers noch immer rund die Hälfte ihres Werts verloren. Das ist zu heftig, glaubt die Mehrheit der Analysten – und macht Anlegern Hoffnung.
Kion schockt die Anleger
Mitte des Monats schockte das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt die Anleger mit einer Gewinnwarnung: Die Kion Group AG erwarte ein negatives Ergebnis im dritten Quartal 2024, hieß es in einer Mitteilung. „Verschärfte Lieferkettenengpässe sowie deutlich stärker gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten haben das Ergebnis in den vergangenen Monaten erheblich belastet.“ Auf Basis der jüngsten Schätzungen für Juli bis September erwartet Kion ein bereinigtes EBIT in der Spanne von -100 Mio. bis -140 Mio. €. Im Vorjahr hatte Kion noch ein positives EBIT von 228,9 Mio. € ausgewiesen.
Auch der Auftragseingang, insbesondere im Segment Supply Chain Solutions, werde wohl deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 3,1 Mrd. € liegen, teilte Kion mit. Der Auftragseingang von SCS im dritten Quartal sei durch die geringere Nachfrage von E-Commerce-Kunden beeinträchtigt. Trotz angekündigter, massiver Gegenmaßnahmen war das Vertrauen an den Märkten dahin.
Analysten mit hohen Kurszielen
S&P überprüft nun das Kion-Rating. Auch die Analysten reagierten – und passten ihre Kursziele nach unten an. Allerdings bleiben sie insgesamt zuversichtlich, wie folgende Tabelle zeigt:
Kursziel | Kurspotenzial | |
UBS | 29,00€ | +45,73% |
Hauck & Aufhäuser | 40,00€ | +101,01% |
Deutsche Bank | 32,00€ | +60,80% |
JP Morgan | 42,00€ | +111,06% |
So hatte etwa die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Kion lediglich von 58 auf 42 Euro gesenkt, die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Angesichts des aktuellen Kursniveaus müsste sich die Aktie im Wert dafür mehr als verdoppeln.
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