Die Aktie des französischen Luxusgüterkonzerns Kering schießt am Donnerstagvormittag um satte acht Prozent nach oben und gehört damit zu den Spitzenreitern im europäischen Leitindex EuroStoxx 50. Was steckt hinter dem Kurssprung der Kering-Aktie?
Zwei positive Nachrichten
Hintergrund der starken Performance der Kering-Aktie am Donnerstag sind gleich zwei Nachrichten.
Zum Ersten legte der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont, der vor allem für seine exquisiten Uhren- und Schmuckmarken weltweit bekannt ist, sehr starke Quartalszahlen vor. Richemont steigerte im letzten Quartal seinen Umsatz um zehn Prozent auf 6,15 Milliarden Euro, was deutlich über der Markterwartung von 5,63 Milliarden Euro lag. Vor allem die Schmucksparte der Schweizer boomte mit einem Umsatzplus von 14 Prozent.
Das starke Wachstum von Richemont sorgte für Aufwind bei allen Luxusgüteraktien, darunter auch Kering. Anleger erwarten sich nun eine weiterhin gute Konjunktur in den USA und Europa sowie eine Stabilisierung des Geschäfts im derzeit so schwierigen asiatischen Markt.
Zum Zweiten konnte Kering die Börse mit einer Immobilientransaktion überzeugen. Der Luxusgüterriese wird drei exklusive Immobilien in Paris in eine Joint Venture mit der Private Equity-Gesellschaft Ardian einbringen. Ardian wird daran mit 60 Prozent die Mehrheit halten, Kering behält einen Anteil von 40 Prozent. Der Nettoerlös des Beteiligungsverkaufs liegt Angaben zufolge bei ca. 840 Millionen Euro.
Eine miserable Performance
Die Kering-Aktie hat sich in den vergangenen drei Jahren extrem schlecht an der Börse geschlagen und in diesem Zeitraum rund zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt. Für Turnaround-Investoren ist der französische Luxusgüterkonzern derzeit eine der interessantesten Investmentideen.
Kering-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Kering-Analyse vom 17. Januar liefert die Antwort:
Die neusten Kering-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Kering-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.